Bremen: Hirnforscher Gerhard Roth will Corona-Demonstranten einsperren lassen

 

Gerhard Roth

Fraktionschef Bernd Gögel MdL (AfD) hat Äußerungen des Bremer Hirnforschers Gerhard Roth in der Saarbrücker Zeitung, wonach der Staat Corona-Demonstranten „bei aller humanistischen Gesinnung einsperren“ sollte, als Meinungsstalinismus kritisiert. „Ich bin entsetzt, dass ein Wissenschaftler in einer Demokratie solche Äußerungen tätigt und sich damit anmaßt, eine ganze Bevölkerungsgruppe abzuqualifizieren und über ihr Schicksal zu bestimmen. Das erinnert an schlimmste Zeiten, da Wissenschaftler als Handlanger, Vorbereiter und Begründer von Politik auftraten. Und fast noch entsetzter bin ich, dass der interviewführende Journalist diese Äußerung nicht kritisierte. Das zeigt wiederum, wie sich Journalismus heute sowohl unkritisch als auch autoritätshörig in einem engen Meinungskorridor bewegt.“

Für Gögel beweist der Vorgang die Richtigkeit der Vorwürfe Dieter Nuhrs in Richtung Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG. „‚Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet‘, hatte Nuhr gesagt und war daraufhin vorläufig vom DFG-Onlineauftritt getilgt worden. Wir sehen von Beginn an in Schweden, dass auch ein anderer Umgang mit Corona jenseits von Abstands- und Maskenpflicht möglich ist. Wenn Menschen für genau diesen Umgang auch hierzulande demonstrieren, hat das mit einer von Roth unterstellten ‚Sensationsgier‘ oder gar damit zu tun, dass es diesen Menschen ‚gar nicht um Inhalte‘ gehe – im Gegenteil. Auch der Streit zwischen Christian Drosten und Alexander Kekulé in der Hochphase der Coronakrise zeigte, dass es die eine wissenschaftliche Erkenntnis und Lösung nicht gibt. Dieses Roth-Interview ist ein Indiz dafür, dass wir unterwegs in eine Gesundheitsdiktatur, ja eine totalitäre Gesellschaft sind, in der das moralische Urteil die wissenschaftliche Neugier überwiegt. Das wird die AfD nicht hinnehmen.“

Quelle: politikstube.com vom 19.08.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Hirnforscher… ganz klar, der will mal eins finden zum ansehen. Bei sich findet der keins.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

…aus dem Verkehr ziehen? Ab wann öffentliche Steinigung für demokratische Wähler, die die Parteivorgaben infrage stellen?
„Sie“ versuchen es immer wieder, das Knutensystem scheint noch nicht optimal zu sein.

Der Wähler stört nur noch nach der sinnlosen Wahl…

Hagen
Hagen
3 Jahre zuvor

Vielen Forschern fehlt einfach der gesunde Menschenverstand. Ihre Arbeit bringt es mit sich, dass sie lebenslang derart auf ein bestimmtes Thema fixiert sind, dass Lebenserfahrungen und somit realistische Einschätzungen zu gesellschaftlichen Problemen gegen Null tendieren. Solche Leute können weder eine Waschmaschine bedienen, noch sind sie in der Lage, sich selbst eine Mahlzeit zu zuberetiten. Ohne Hilfe von Mama oder Haushälterin praktisch allein lebensunfähig.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Auf ein Thema fixiert und dann aus die Maus !

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Hat der alte Kerl sein Gehirn schon gefragt was er von sich geben darf ?
Wie studierter desto doofer.