Studie: 6.3 Millionen Haushalte in Deutschland sozialwohnungsberechtigt

Häuserblocks in Berlin unter blauem Himmel (imago)
Wohnhäuser in Berlin-Kreuzberg (imago)

Immer mehr Haushalte in Deutschland kämen aufgrund ihres geringen Einkommens für eine Sozialwohnung infrage.

Das Pestel-Institut hat ein Gutachten vorgelegt, nach dem rechnerisch 6,3 Millionen Haushalte Anspruch auf staatlich geförderten Wohnraum hätten. Das seien rund 700.000 mehr als noch vor acht Jahren, so das Forschungsinstitut. In den vergangenen Jahren seien viele Menschen in die Städte gezogen, wo die Mieten stark stiegen.

Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Feiger, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die soziale Schere schneide immer tiefer in den Wohnungsmarkt. Notwendig seien mehr Sozialwohnungen und dass die Löhne mit der Preisentwicklung beim Wohnen Schritt hielten. Bis 2030 müssten jährlich 160.000 dauerhafte Sozialwohnungen geschaffen werden. Die Gewerkschaft hatte die Studie in Auftrag gegeben.

Die Zahl der günstigen Sozialwohnungen in Deutschland sinkt seit Jahren – trotz Milliardenförderung vom Staat. Ende 2018 gab es bundesweit rund 1,2 Millionen Sozialwohnungen. In der alten Bundesrepublik waren es noch fast 4 Millionen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.08.2020 


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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Und da sprechen blöde Deppen davon unser Land ist reich. Aber nur bei wenigen.

Wieviele Sozialwohnungen sind eigentlich durch ausländische Invasoren belegt?
Hat da mal einer nachgefragt?