Nach Fernseh-Protest gegen Ukraine-Krieg: Frau zu Geldstrafe verurteilt

Russland: Anti-Kriegs-Protest im Staatsfernsehen

Während der Hauptnachrichtensendung im russischen Staatsfernsehen hat eine Frau live vor der Kamera gegen den Krieg in der Ukraine protestiert.

15.03.2022Eine Person schaut sich auf einem Monitor eine Szene aus der abendlichen Hauptnachrichtensendung im russischen Staatsfernsehen an. Darin ist zu sehen, wie eine Kriegsgegnerin die Sendung mit einem Protestplakat unterbricht.

Kriegsgegnerin im russischen Staatsfernsehen: „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen.“ (Axel Heimken/dpa)

Sie lief hinter der Nachrichtensprecherin ins Bild und hielt ein Schild hoch. Darauf war zu lesen: „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen“. Anschließend brach die Übertragung ab. Bei der Frau soll es sich um eine Mitarbeiterin des Senders handeln. Nach Angaben der Bürgerrechts-Gruppe OVD-Info wurde sie festgenommen.

In einem vor der Aktion aufgezeichneten Video, das von OVD-Info veröffentlicht wurde, erklärt die Frau, dass ihr Vater Ukrainer und ihre Mutter Russin sei. Deshalb ertrage sie es nicht, die beiden Länder verfeindet zu sehen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 15.03.2022

 

Ein Moskauer Bezirksgericht hat die Mitarbeiterin des russischen TV-Senders Perwy Kanal, Marina Owsjannikowa, nach ihrer aufsehenerregenden Protestaktion in einer Livesendung zu einer Geldbuße in Höhe von 30.000 Rubel (laut dem aktuellen Wechselkurs rund 235 Euro) verurteilt. Die Strafe wurde wegen Verstoßes gegen die Vorschriften für die Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung verhängt. Bei der Anhörung plädierte Owsjannikowa auf nicht schuldig.

Zunächst wurde von einer möglichen Haftstrafe nach einem kürzlich in Kraft getretenen Fake-News-Gesetzes ausgegangen.

Die Redakteurin des russischen Staatsfernsehsenders hatte am Montagabend in den Hauptnachrichten ein Protestplakat gegen den Krieg in der Ukraine in die Kamera gehalten. Auf dem Plakat war auch zu lesen, dass die Zuschauer „hier belogen“ würden. Owsjannikowa bezeichnete den russischen Angriff auf die Ukraine zudem in einem Video als Verbrechen.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 16.03.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Und was hat es ihr gebracht ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Na her mit dem Mädel! Da kann Sie das im BRiD Lügenfernsehen wiederholen! Der Lanz und das verlogene Mannweiber Geprassel würden sich um Sie reißen! Ich hatte wieder einen Grund für einen Piccolo!

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

DIE ist genau richtig für das BRiD-TV ! Also einladen zur Volksverblödung.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
2 Jahre zuvor

Da hat die Dame noch Glück gehabt, und man kann sie auch verstehen. Sie sitzt zwischen zwei Stühlen.