Wissenschaft – Israelischer Astrophysiker: Sonne bestimmt das Klima

19. August 2023 von Eric Angerer

Der führende israelische Astrophysiker Nir Shaviv kritisiert die Klimaalarmisten und bestätigt, dass nicht CO₂, sondern die Sonne das Klima auf der Erde bestimmt.

Peter F. Mayer hat in den letzten Wochen in einigen Texten herausgearbeitet, dass die Bewegung der Sonne über die Klimaentwicklung auf unserem Planten entscheidet, unter anderem hier. Er hat aufgezeigt, dass viele Wissenschaftler diese Auffassung teilen.

Nun hat auch Nir Shaviv, israelischer Astrophysiker und Vorsitzender des Fachbereichs Physik an der Hebräischen Universität in Jerusalem, eindeutig in diesem Sinne argumentiert. Seine Aussagen erschienen zuerst auf electroverse.info auf Englisch und wurden für das „Europäische Institut für Klima und Energie“ (EIKE) übersetzt.

Nir Shaviv schrieb sich im Alter von 13 Jahren an der israelischen Technion-Universität – dem Äquivalent des MIT – ein und erwarb einen MA, während er in der berühmten Geheimdiensteinheit 8200 der israelischen Verteidigungsstreitkräfte diente. Er kehrte an das Technion zurück, wo er seinen Doktortitel erwarb, und arbeitete anschließend als Postdoktorand am California Institute of Technology und am Canadian Institute for Theoretical Astrophysics. Außerdem war er Einstein-Stipendiat am Institute for Advanced Study in Princeton.

In dem Gespräch sagt Shaviv: „Den Klimawandel gibt es schon ewig, und es ist unwahrscheinlich, dass er verschwindet. Aber die CO₂-Emissionen spielen nicht die Hauptrolle. Die periodische Sonnenaktivität tut es.“

Aber sind sich 97 Prozent der Klimawissenschaftler einig, dass der Mensch die Hauptursache des Klimawandels ist? Dazu Shaviv: „Nur Leute, die die Wissenschaft nicht verstehen, nehmen die 97%-Statistik ernst“, antwortet Shaviv. „Die Umfrageergebnisse hängen davon ab, wen man fragt, wer antwortet und wie die Fragen formuliert sind. In jedem Fall ist die Wissenschaft keine Demokratie. Selbst wenn 100 % der Wissenschaftler an etwas glauben, kann eine Person mit guten Beweisen für das Gegenteil immer noch Recht haben.“

Zum 97%-Mantra des Mainstreams kann noch hinzugefügt werden, dass diese Statistik grob manipuliert ist, wie hier aufgezeigt wird.

Shaviv führt aus: „Die Sonnenaktivität schwankt im Laufe der Zeit. Eine große Schwankung beträgt etwa elf Jahre oder mehr, was sich eindeutig auf das Klima auswirkt. Dieses Prinzip ist allgemein bekannt, aber im Jahr 2008 konnte ich es anhand von Daten zum Meeresspiegel quantifizieren. Wenn die Sonne aktiver ist, steigt der Meeresspiegel auf der Erde. Durch die höhere Temperatur dehnt sich das Wasser aus. Wenn die Sonne weniger aktiv ist, sinkt die Temperatur und der Meeresspiegel sinkt. Die Korrelation ist sonnenklar. Ausgehend von der Zunahme der Sonnenaktivität im zwanzigsten Jahrhundert sollte sie für die Hälfte bis zwei Drittel aller Klimaveränderungen verantwortlich sein. Das wiederum bedeutet, dass die Klimasensitivität gegenüber CO₂ bei einer Verdoppelung der CO₂-Menge etwa 1,0 Grad betragen sollte.“

Die Verbindung zwischen der Sonnenaktivität und der Erwärmung bzw. Abkühlung der Erde ist indirekt, so der Wissenschaftler weiter: Galaktische kosmische Strahlung ist eine Mischung aus hochenergetischen Photonen und subatomaren Teilchen, die durch Supernova-Explosionen und andere gewalttätige Ereignisse im Kosmos auf die Erde beschleunigt werden. Die solare kosmische Strahlung ist die gleiche, obwohl ihre Quelle die Sonne ist.

Sowohl die galaktische als auch die solare kosmische Strahlung, die auf die Erdatmosphäre trifft, erzeugt Aerosole, die wiederum Wolken entstehen lassen (Svensmark et al.) und damit einen entscheidenden Einfluss auf das Wetter und das Klima der Erde haben. Während des solaren Minimums schwächt sich das Magnetfeld der Sonne ab, und der Druck des Sonnenwindes nach außen nimmt ab. Dadurch können mehr kosmische Strahlen aus den Tiefen des Weltraums in die Atmosphäre unseres Planeten eindringen und mehr Wolken entstehen lassen. Dieses Phänomen ist natürlich während eines großen Sonnenminimums – wie dem, in das wir wahrscheinlich gerade eintreten (oder das mit dem Beginn des Sonnenzyklus 26 bevorsteht) – besonders ausgeprägt.

„Heute können wir den Einfluss der Sonne auf das Klima anhand einer breiten Palette von Belegen nachweisen, von Fossilien, die Hunderte von Millionen Jahren alt sind, über Bojenmessungen bis hin zu Satelliten-Höhenmessdaten aus den letzten Jahrzehnten“, so Shaviv weiter. „Wir können auch die atmosphärischen Bedingungen im Labor reproduzieren und nachbilden, um die Beweise zu bestätigen.

„Alles zeigt dasselbe: Der größte Teil des Klimawandels wird von der Sonne durch ihren Einfluss auf die atmosphärische Ladung verursacht, was bedeutet, dass der größte Teil der Erwärmung von der Natur kommt – ein Physikstudent im ersten Semester kann das sehen.

Unsere Ergebnisse sind sehr unbequem für die konventionelle Weisheit. Wir wissen, dass es in der Vergangenheit sehr große Klimaschwankungen gegeben hat, die wenig mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu tun haben. Vor tausend Jahren war es auf der Erde mindestens genauso warm wie heute. Während der kleinen Eiszeit vor dreihundert Jahren fror die Themse häufiger zu. Im ersten und zweiten IPCC-Bericht wurden diese Ereignisse noch erwähnt. Im Jahr 2001 verschwanden sie. Plötzlich kein Hinweis mehr auf eine natürliche Erwärmung, keine Kleine Eiszeit. Das Klima des letzten Jahrtausends wurde als im Grunde bis zum zwanzigsten Jahrhundert feststehend dargestellt. Das ist eine Art Orwell’sches Rosinenpicken, das in ein vorgegebenes Narrativ passt“.

Shaviv problematisiert auch die unwissenschaftliche politische Agenda der Klimafrage: „Die globale Erwärmung ist kein rein wissenschaftliches Thema mehr. Sie hat Auswirkungen auf die Gesellschaft. Sie hat auch eine moralische, fast religiöse Qualität angenommen. Wenn Sie glauben, was alle glauben, sind Sie ein guter Mensch. Wenn man es nicht tut, ist man ein schlechter Mensch. Wer will schon ein Sünder sein?“

Nach Ansicht von Shaviv hat der weltweite Kreuzzug zur Begrenzung und schließlich zum Verbot fossiler Brennstoffe „reale soziale und wirtschaftliche Konsequenzen“. Die Umstellung auf teurere Energiequellen wird die Industrie aus den stärker industrialisierten Ländern in ärmere Länder treiben, die sich Windturbinen und Sonnenkollektoren weniger leisten können.

„Es könnte ein finanzielles Opfer sein, das die Reichen zu bringen bereit sind“, schloss Shaviv. „Selbst in den Industrieländern bringt der Druck, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, arme Menschen in die Gefahr, im Winter zu erfrieren, weil sie keine bezahlbare Heizung haben. Das Wirtschaftswachstum der Länder der Dritten Welt wird gehemmt, wenn sie keine Kredite bei der Weltbank aufnehmen können, um billige Kraftwerke auf der Basis fossiler Brennstoffe zu entwickeln. Dies sind ernste menschliche Probleme im Hier und Jetzt, nicht in einer theoretischen Zukunft.“

Quelle: tkp.at vom 19.08.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

So ist es! Die Bier Bock wollte zur Sonne und das überprüfen* Auf der Sonne kann man nur nachts landen und auch der Startplatz muß in der Nacht sein. DIE wollte nach Australien und in der Nacht dort starten damit DIE auch in der Nacht auf der Sonne landen kann. * Vorbild ist „IM Erika“ die ist vor etwa 20 Jahren an den Nordpol rangefahren worden um die Erderwärmung zu sehen. Der fette Gabriel (Stinkelfinger) stand an Ihrer Seite! Jaaaa um Naturgesetze kommt kein gebildeter pflegeleichter
(bestochen) Politiker herum! Wenn die Suppenkelle auf der Sonne, in der Nacht, nach Bodenschätzen sehen wollte, (wie „IM Erika“ am Eis) bekommt die mit dem Hafersack als Grund und Boden und Wirtschaftsvernichter aber Ärger. Auf der Sonne soll es Wasserstoff in Plaste Tüten geben, die leider auf der Erde verboten sind.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

###arme Menschen in die Gefahr, im Winter zu erfrieren, weil sie keine bezahlbare Heizung haben. ###

In der BRiDä-ä-ä sollst Du im Akkord bis zum 70 Jahr schuften, aber unter
Kriegsbedingte Einschränkungen „leben!“

Wie wurde das genannt als es noch nicht in Meyers als Demok-rattie stand? Sklaverei in Leibeigenschaft der Junker!

Alexander Berg - BERG- Blog

Was bin ich froh, dass der Mensch mal wieder keine Verantwortung tragen muss. Da können „wir“ ja getrost so weitermachen, wie bisher.