Aufrüstung – Bundeswehr soll neue Kriegsschiffe erhalten

Die deutsche Marine könnte nach Medienberichten mit fünf neuen Korvetten rechnen. Kostenpunkt: 1,5 Milliarden Euro.

Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" im Marinestützpunkt Warnemünde
DPA

Die Korvette „Ludwigshafen am Rhein“ im Marinestützpunkt Warnemünde

 

Die Bundeswehr rüstet auf: Fünf neue Korvetten im Wert von anderthalb Milliarden Euro sollen die bisherige Flotte der deutschen Marine unterstützen. Das berichten „Süddeutsche Zeitung“ und „Welt am Sonntag“ übereinstimmend.

„Die deutsche Marine ist mit ihren Einheiten und Besatzungen in laufenden Einsätzen wie beispielsweise am Horn von Afrika oder im Libanon gebunden“, zitierten die beiden Zeitungen die Haushaltspolitiker Johannes Kahrs (SPD) und Eckhard Rehberg (CDU).

Um neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen im Ostseeraum, im Mittelmeer und in globaler Hinsicht nachzukommen, beabsichtige die Koalition die Beschaffung fünf neuer Korvetten in Höhe von anderthalb Milliarden Euro für die Marine.

Derzeit verfügt die Marine bereits über fünf Korvetten des Typs K 130. Dieser Schiffstyp solle nun nachbestellt werden, eine modifizierte Version sei möglich.

Korvetten sind kleiner und wendiger als Fregatten und eignen sich insbesondere für den Einsatz in sogenannten Randmeeren und Küstengewässern – wie etwa für die Ostsee. Die „Süddeutsche Zeitung“ interpretierte die Aufrüstung deshalb als Signal in Richtung Russland.

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Der Wunsch nach neuen Korvetten besteht in der Marine seit Längerem. „Wenn wir zunächst noch eine Handvoll bekommen könnten, würde uns das erst mal Luft verschaffen“, sagte Vizeadmiral Rainer Brinkmann, stellvertretender Inspekteur der Marine, der „Süddeutschen Zeitung“.

Bis 2019 wolle die Bundeswehr zwei der Schiffe in Dienst stellen. Die drei weiteren Korvetten sollen ab 2023 eingesetzt werden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) habe den Plan aus Reihen des Parlaments begrüßt. Das Ministerium kenne und unterstütze die Initiative der Koalition, teilte von der Leyens Sprecher der „Welt am Sonntag“ mit.

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Aus Sicht des Ressorts seien die Schiffe notwendig. Das Vorhaben soll in der zweiten Novemberwoche im Bundestag eingebracht und beschlossen werden.

pem/dpa

Quelle: Spiegel-online vom 14.10.2016

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Dr.med Wilhelm Neumayr
Dr.med Wilhelm Neumayr
7 Jahre zuvor

Dann kann D….eppenland endlich mehr Flichtlinge retten.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Dann holt die Schiffe die wir schon haben heim von Ländern wo sie nichts zu suchen haben. Was geht uns das Horn von Afrika und der Libanon an????
Für solche Abenteuer haben wir Geld, aber keines für die Deutschen.
Strassen, Schulen, Schwimmbäder u.a. marode, aber kein Geld zum renovieren da.

Milliarden für Gesindel aus aller Welt wird zum Fenster rausgeworfen. Unsere Volksverräter verschleudern das Volksvermögen.
Hoffentlich kriegen die alle mal einen schönen Platz in Workuta.

Michael Meinel
Michael Meinel
7 Jahre zuvor

Für die Kriegsrüstung und Zuwandererversorgung wird immer Geld vorhanden sein –
Sozialwohnungsbau (ausser für „Migranten“) , Schulmodernisierung , Kita – und Schulneubau , Verbesserung der soziealen Lage der Alten und Obdachlosen und Instandsetzung der Strassen sind dagegen absolut unwichtig .
Man kann nicht soviel essen wie man kot… möchte !