PEGIDA – Zwei Jahre Hass und Hetze


Datum:
16.10.2016 21:12 Uhr
Im Oktober 2014 begannen mit ein paar Hunderten die ersten Pegida-Demos in Dresden. Schnell wurden es Tausende, die gegen eine angebliche Islamisierung protestierten. Doch nach zwei Jahren ist der große Andrang vorbei.

Mit fremdenfeindlichen Parolen ziehen Pegida-Anhänger seit Oktober 2014 durch die Straßen. Die Zeit des großen Andrangs jedoch ist vorbei. Quelle: dpa
Zwei Jahre Pegida in Dresden
Mit fremdenfeindlichen Parolen ziehen Pegida-Anhänger seit Oktober 2014 durch die Straßen. Die Zeit des großen Andrangs jedoch ist vorbei.

(Foto: dpa)


Dresden – Oft schon totgesagt, laufen sie noch immer montags durch Dresden. Es laufen zwar längst nicht mehr so viele Anhänger des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses wie zu Hochzeiten Anfang 2015 mit. Damals kamen bis zu 25.000 Menschen zu den „Spaziergängen“. Aber zwei Jahre nach der Gründung sind sie beständiger als viele gedacht haben. „Dresden zeigt, wie’s geht“ ist von Anfang an eine beliebte Parole. Aber im Rest von Deutschland macht es kaum mehr einer nach.

Regelmäßiger Protest vermeintlich „besorgter Bürger“ ist andernorts eingeschlafen oder auf Häufchen zusammengeschmolzen, auch in Sachsen. Nur in der Landeshauptstadt versammelten sich im vergangenen halben Jahr noch Woche für Woche zwischen 2000 und 3000 selbst ernannte „Patrioten“. Und die Halbe-Million-Stadt leidet, nicht nur am Image.

Am Sonntag stehen bei der Jubiläums-Kundgebung gut 8000 Menschen vor der Semperoper. Eigentlich wollten sie den „Geburtstag“ an einem Montag feiern. Da der symbolträchtige Platz aber durch eine länger angemeldete Gegenkundgebung besetzt war, wurde die Veranstaltung kurzerhand vorverlegt. Schon die Nazis und später auch die Kommunisten hatten die historische Kulisse für Kundgebungen genutzt.


Als Geburtstagsgäste kommen alte Bekannte. Unter ihnen der Österreich-Chef der in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung, Martin Sellner, der Chefredakteur des neu-rechten „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, und der Bundesvorsitzende der rechtspopulistischen Kleinpartei „Die Freiheit“, Michael Stürzenberger.

Quelle: Handelsblatt-online vom 16.10.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Ich würde eher sagen die Hetze kommt von den arschkriechenden Medien die die Wahrheit nicht schreiben wollen/dürfen.

Wer in Deutschland die Wahrheit sagt ist gleich ein Nazi. So gehirngewaschen sind die meisten schon in diesem Land.