Bulgarien: Russlandfreundlicher Radew gewinnt Präsidentschaftswahl

Sozialist Rumen Radew

Rumen Radew

10:18 14.11.2016

Der frühere Luftwaffenkommandeur und Russland gegenüber sehr aufgeschlossene Rumen Radew hat nach der Auszählung von 99,33 Prozent der Stimmen bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Bulgarien mit 59,35 Prozent der Stimmen den Sieg errungen, wie das bulgarische Staatsfernsehen am Montag unter Berufung auf die Wahlbehörde mitteilt.

Seine Gegenkandidatin Zezka Zatschewa von der Regierungspartei Gerb erhielt lediglich 36,17 Prozent der Stimmen. Radew wird am 22. Januar 2017 offiziell sein Amt antreten.

Zuvor hatten auch die jüngsten Umfragen Radew einen Sieg bei der Stichwahl vorausgesagt.

Nach der Veröffentlichung der Exit-Poll-Ergebnisse kündigte Premier Boiko Borissow den Rücktritt seiner Regierung an.

Der 60-jährige Radew wurde bei seinem Wahlkampf von der Sozialistischen Partei Bulgariens unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit lenkte er auf den Kampf gegen Korruption und illegale Migration.

Zatschewa und ihre Anhänger nannten Radew einen „prorussischen Kandidaten“, weil er sich für eine Verbesserung der Beziehungen zu Moskau und die Aufhebung der Russland-Sanktionen ausgesprochen  hatte.

Die Beziehungen zu den westlichen Partnern des EU-Landes will Radew jedoch nicht aufs Spiel setzen. Beim ersten Wahlgang am 6. November hatte Radew 25,45 Prozent der Wählerstimmen bekommen, seine Gegenkandidatin Zatschewa 21,97 Prozent.

Da keiner von beiden eine absolute Mehrheit erreichte, musste eine Stichwahl anberaumt werden. Der Präsident wird in Bulgarien für fünf Jahre gewählt.

Quelle: Sputnik vom 14.11.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Das wird die Amis aber nicht erfreuen. Schon wieder ein Land das sich Russland zuwendet. Merkt ihr was?

Geronimo
Geronimo
7 Jahre zuvor

Die Luft in Brüssel wird immer dünner, das Zentrum schwächelt.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Hoffentlich fliegt der ganze Laden mit dem Sauhaufen bald in die Luft. Ist ja nicht mehr auszuhalten was dort alles ausgebrütet wird auf Kosten der Völker Europas.