Sudan-Konferenz – Deutschland sagt 125 Millionen Euro für „größte humanitäre Katastrophe dieser Zeit“ zu

14.04.2025

UNHCR: 85 Prozent der Flüchtlinge aus dem Südsudan Frauen und Kinder

UNHCR-Flüchtlingscamp Kassala

Zwei Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs im Sudan stellt Deutschland weitere 125 Millionen Euro für Hilfe bereit. Die geschäftsführende Außenministerin Baerbock sagte, im Sudan spiele sich die größte humanitäre Katastrophe dieser Zeit ab. Mit dem Geld sollen internationale und lokale Organisationen unterstützt werden, die Nahrung und Medizin verteilen.

Die Grünen-Politikerin nimmt morgen an einer Konferenz in London teil, die von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Afrikanischen Union organisiert wird. Ziel des Treffens ist laut Auswärtigem Amt die Verbesserung der Lage der Menschen sowie der Versuch, wieder einen politischen Prozess für eine Deeskalation zwischen den Bürgerkriegsparteien einzuleiten.

Laut den Vereinten Nationen sind im Sudan infolge des Bürgerkriegs zwischen der Regierungsarmee und der RSF-Miliz 30 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die UNO spricht zudem von der „größten Vertreibungskrise unserer Zeit“. Mittlerweile seien etwa 12,7 Millionen Menschen vertrieben; 8,6 Millionen davon seien innerhalb des Landes auf der Flucht.

Hunderte Tote in Flüchtlingscamp

Die Vereinten Nationen meldeten zuletzt gezielte Angriffe der RSF-Miliz auf ein Flüchtlingslager im sudanesischen Samsam. Dabei wurden Medienberichten zufolge seit Freitag etwa 450 Menschen getötet. Tausende Familien seien vertrieben worden. Die Miliz selbst hatte erklärt, sie habe das Flüchtlingslager unter ihre Kontrolle gebracht. In dem Camp in der Darfur-Region haben Schätzungen zufolge Hunderttausende Menschen Zuflucht vor dem Bürgerkrieg gefunden.

Die Präsidentin der Hilfsorganisation „Rotes Kreuz“, Spoljaric, forderte eine Waffenruhe in dem Machtkampf, der seit dem 15. April 2023 eskaliert. Die Zivilbevölkerung sei in einem Albtraum aus Tod und Zerstörung gefangen und brauche eine Atempause, erklärte die Chefin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf. Auch sexuelle Gewalt sei weitverbreitet und Helfer müssten bei ihrer Arbeit vorsätzliche Angriffe erdulden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 14.04.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Tage zuvor

Die nigerianische Scheißhausexpertin weiß was hungernde sich wünschen! Also der Sudan hat die Ausschreibung der „Hungerhilfe“ für 2025 gewonnen! Humanität ist Grenzenlos! Nach 45 hat Deutschland auch die „Hungerhilfe“ gewonnen. Es kamen nur 50% des Marshalls Planes durch!

birgit
birgit
4 Tage zuvor

Und in welche Taschen korrupter Politiker wandert das Kapital❓Bleibt da ein Krümel für die Bevölkerung übrig ❓

Bergführer
Bergführer
4 Tage zuvor

Der Sudan hat Erdöl und Diamanten!
Die bekacken sich im stehen vor lachen die Waden über deitsch bleed Land!
Hunger Lüge
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.04.2025