Rechtsruck in Portugal: Rechtspopulisten werden zweitstärkste Kraft

20. Mai 2025
Rechtsruck in Portugal: Rechtspopulisten werden zweitstärkste Kraft
International
Foto: Symbolbild

Lissabon. Die vorgezogenen Parlamentswahlen in Portugal haben zu einem politischen Erdbeben geführt, das den Sieg der konservativen Aliança Democrática (AD) von Ministerpräsident Luís Montenegro weithin überstrahlt. Die rechtspopulistische Partei „Chega“, erst 2019 gegründet, erreichte mit über 22,5 Prozent der Stimmen den zweiten Platz und wird mit mindestens 58 Sitzen zur zweitstärksten Kraft in der Assembleia da República, dem portugiesischen Parlament. Die Mainstream-Medien kommentieren das Ergebnis mit Begriffen wie „historisch“ und „Desaster“, der Sender CMTV will sogar eine „existentielle Bedrohung“ für das etablierte Parteiensystem erkennen.

Montenegros AD konnte zwar mit knapp 33 Prozent der Stimmen die Wahl gewinnen – ein Zuwachs von etwa vier Prozent gegenüber der Wahl im März 2024 –, doch das eigentliche politische Beben ist der Aufstieg der „Chega“. Die Sozialisten (PS), die noch vor einem Jahr mit absoluter Mehrheit regierten, kommen auf ähnlich viele Sitze, müssen jedoch mit weiteren Verlusten rechnen, da die noch ausstehenden Auslandsmandate erfahrungsgemäß mehrheitlich an die Rechtspopulisten gehen werden.

André Ventura, der charismatische Vorsitzende von „Chega“, dem die Medien den Spitznamen „Hurrikan“ verliehen haben, feierte den Erfolg unter lautstarkem Jubel seiner Anhänger: „Wir schreiben Geschichte. Von nun an wird in Portugal nichts mehr wie vorher sein.“ Ventura betonte, man habe „das seit 50 Jahren herrschende Zweiparteiensystem getötet“, und kündigte an, seine Partei werde bald auch die Regierung stellen.

Der Aufstieg der „Chega“ ist bemerkenswert: von bescheidenen 1,3 Prozent bei ihrer ersten Wahlteilnahme 2019 hat sich die Partei kontinuierlich auf nunmehr über 22,5 Prozent hochgearbeitet.

Bei den Sozialisten markiert das Wahlergebnis demgegenüber einen historischen Tiefpunkt. Parteichef Pedro Nuno Santos, der erst Anfang 2024 nach dem Rücktritt von António Costa den Vorsitz übernommen hatte, kündigte nach dem schlechtesten Ergebnis seiner Partei seit 1987 seinen Rücktritt an. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 20.05.2025

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sehender
sehender
29 Tage zuvor

PORTUGAL :auch nur Nazies ,ich wusste es immer ,ganz EUROPA RRRECHTS ,Antisemiten ja sowieso ,ich fürchte nich mehr lange und die Goyim werden wach ,da wird dann nichts mehr helfen ,kein gejammer und gehäuchele ,
Völker der Welt erwachet und zeigt gemeinsam auf den Dreck der Welt ,es iss ganz einfach du musst nur wach werden !
PUNKT

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
29 Tage zuvor

Überall das gleiche Spiel mit den gezinkten Karten! Der Sieger ist zweiter! Das Würfelspiel gefällt mir besser! Die Illegalen müssen würfeln: Bei eins bis fünf müssen Sie uns verlassen. Wer eine sechs würfelt, darf noch mal! Das ist verwerflich, ich distanziere mich mit den Distanzierungsprotokoll!Was ist in der BRiDä-ä-ä-ä mit dem Volksaufstand „Wählerzettel mit abgeschnittener Ecke“ geworden! Ein unvollständiger Zettel ist ungültig!

Antwort! Ja das stimmt! Aber interessiert uns nicht! Der erste ist nun mal der zweite! Ihr Deppen habt doch auch 1999-2000 das neue Jahrhundert gefeiert! Obwohl die 2m auf dem Zollstock sind!

Ulla
Ulla
29 Tage zuvor

Die Europäer wachen so langsam auf und kapieren wie sie bisher verarscht wurden. Weiter so.