Völkermord in Ruanda: Französisches Gericht verurteilt Offizier zu 25 Jahren Haft

Genozid-Gedenkstätte Gisozi nahe Kigali in Ruanda, aufgenommen 2008 (picture alliance / dpa / Wolfgang Kumm)
Genozid-Gedenkstätte Gisozi nahe Kigali in Ruanda (picture alliance / dpa / Wolfgang Kumm)

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In Frankreich ist ein ehemaliger Offizier aus Ruanda zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Ein Berufungsgericht in der Nähe von Paris befand den heute 56-Jährigen wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig. Das Gericht bestätigte damit ein Urteil aus erster Instanz aus dem Jahr 2014. Der Prozess gegen den Offizier war der erste zum Völkermord in Ruanda, der in Frankreich verhandelt wurde.

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Der Offizier soll zum Völkermord an den Tutsi aufgehetzt und ihn mitorganisiert haben. 1994 töteten Angehörige der Hutu, die in Ruanda die Mehrheit der Bevölkerung stellen, Angehörige der Tutsi, einer Minderheit. Bei dem Genozid wurden schätzungsweise 800.000 Menschen getötet.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.12.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Hat man nun ein Bauernopfer gefunden? Da standen doch ganz andere Leute dahinter.