Mehr als nur Sachbeschädigung: Immer mehr Kirchenschändungen

27. August 2025
Mehr als nur Sachbeschädigung: Immer mehr Kirchenschändungen
Kultur & Gesellschaft
Foto: Symbolbild

Düsseldorf/München. In Deutschland mehren sich die Fälle von Kirchenschändungen. Nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz verzeichnen die Landeskriminalämter Nordrhein-Westfalens und Bayerns allein für das Jahr 2024 bereits 413 bzw. 231 derartige Delikte. Dabei erfassen diese Zahlen lediglich Vandalismus in Gotteshäusern, nicht jedoch Angriffe auf die in katholischen Regionen allgegenwärtigen Wegkreuze und Bildstöcke. Die Täter zeigen sich von äußerster Brutalität: enthauptete Jesus- und Heiligenfiguren, in Brand gesteckte Altäre sowie sakrale Gegenstände, die mit Kot und Urin entweiht werden – nichts ist den Randalierern heilig.

Im Gegensatz zur Katholischen Kirche führt die Evangelische Kirche in Deutschland keine systematische Erfassung solcher Anschläge durch. Evangelische Gotteshäuser sind zudem häufig tagsüber verschlossen, was sie weniger angreifbar macht. Dennoch bleibt auch sie nicht verschont, wie der Brandanschlag auf die historische Holzkirche von Clausthal-Zellerfeld in der Nacht zum 20. Juli belegt. Nur dank des beherzten Eingreifens der Feuerwehr konnte die vollständige Zerstörung verhindert werden.

Der zuständige Landesbischof Ralf Meister brachte die emotionale Betroffenheit bei einer Ortsbegehung auf den Punkt: „Wenn eine Kirche brennt, dann brennt auch die Seele eines Ortes.“

Die Motive der Täter liegen weitgehend im Dunkeln, da nur selten einer gefaßt wird. Spekulationen reichen von Racheakten für den Mißbrauchsskandal bis hin zu radikalen Islamisten. Daß die Ermittlungen ins Leere laufen, liegt nicht zuletzt daran, daß die Bundesländer derartige Taten regelmäßig als Sachbeschädigung einstufen und sich für den politischen bzw. ideologischen Hintergrund nicht interessieren.

Dieser Gleichgültigkeit setzt die Bischofskonferenz eine klare Forderung entgegen: bei der Strafverfolgung „müßten vergleichbar engmaschige Analysekriterien und Ermittlungsraster angelegt werden wie bei Vandalismen an Kultstätten und Kultgegenständen anderer Religionsgemeinschaften“. Immerhin handelt es sich bei Angriffen auf Gotteshäuser um einen Frontalangriff auf den gesellschaftlichen Frieden und die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit.

Das Gesetz sieht für die Entweihung von Kultstätten – gleich ob Kirche, Synagoge, Moschee oder Tempel – bis zu drei Jahre Haft sowie Geldstrafen vor. Das Problem liegt folglich weniger in der Höhe des Strafmaßes, das eigentlich abschreckend wirken müßte, sondern in der verharmlosenden Einstufung als bloße Sachbeschädigung, die die Behörden zum Wegsehen verleitet. In einer religiös immer „bunteren“ und zugleich gleichgültiger werdenden Gesellschaft darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Auch die Angehörigen der Mehrheitsreligion haben einen Anspruch auf den umfassenden Schutz ihrer Gotteshäuser. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 27.08.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
29 Tage zuvor

Perfekte Aufzählung der Verbrechen an unserer Kultur! An sich verübt ahndet der Islam so eine Tat mit Köpfen oder Steinigen! Seit wir kein Erdöl mehr bekommen, der Erfolg von Haferkopfstrohsack, gibt es auch kein Feuerzeug Gas mehr um damit den Koran öffentlich zu aschschieren!
Der direkte Vergleich ist ausgesetzt!

Ulla
Ulla
29 Tage zuvor

Schickt das ganze bunte Gesindel in ihre Heimatländer. Die hassen unsere Religion – kapiert ihr das endlich ?

Phrasenmäher
Phrasenmäher
29 Tage zuvor

„Hinterher würde es auf der Website der Düsseldorfer Staatskanzlei heißen, Rainer Maria Kardinal Woelki habe »seinen Treueeid gegenüber dem Staat geleistet« (18.09.2014).“
Korrekt. Das Reichskonkordat mit dem Deutschen Reich ist weiterhin gültig. Wie geht das, wenn das DR untergegangen sein soll? dummDEUTSCH juckeln seit 45 auf vormals eigenem Boden begeistert auf ihrem Gummipuppenkonstrukt (made in USA by CIA Shaef 52, Artikel VII, e – ohne den Deutschen Osten) herum. Dann auch fressen, was bestellt wird. Nur noch AfD … DEDEDEDEDE
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

„Kein Zweifel: Kardinal Woelki ist ein guter Mensch. Tagein, tagaus kämpft er für Wohnungslose, für Flüchtlinge, für Frauen, für Muslime, für – naja, man kann hier gar nicht alles aufzählen. Jedenfalls ist der Mann politisch korrekt bis zum Abwinken und immer ein moralisches Vorbild.
Sie kennen Kardinal Woelki nicht? Nun, als einer der obersten Katholiken hierzulande arbeitet er kräftig an der politisch korrekten Umgestaltung der Gesellschaft mit. Schon als Erzbischof von Berlin (2011 bis 2014) bemühte er sich »um Hilfe für Flüchtlinge und berief zahlreiche Frauen in leitende Funktionen« (Wikipedia). Islamkritikern wie Beatrix von Storch fuhr er ebenso in die Parade wie Horst Seehofer, als der eine Obergrenze für Flüchtlinge forderte.
Besonders wenn es um Migranten geht, legt sich der führende Katholik ins Zeug. Am 11. Januar 2018 zum Beispiel berichtete das Glaubensportal katholisch.de, der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki habe »dazu aufgerufen, in der Hilfe für Flüchtlinge nicht nachzulassen«. Mehr als 60 Millionen Menschen seien derzeit weltweit auf der Flucht. Dennoch wollten viele Deutsche nicht mehr helfen, ätzte Woelki gegen die Bürger.
Während er Flüchtlinge und Migranten anscheinend einfach gut findet, brät er den Deutschen eins mit deren dunkler Vergangenheit über. Wäre es angesichts dessen nicht besonders angebracht, Mitleid für »Flüchtlinge« zu zeigen: »Gerade unsere leidvolle deutsche Geschichte verpflichtet uns hier ganz besonders. Nie wieder dürfen bei uns Menschen aufgrund ihrer Rasse, ihrer Herkunft oder Religion ausgegrenzt werden« (domradio.de, 24.04.2016).
Ein besonderer Coup
Und nie wieder, hatte der Bischof wohl vergessen hinzuzufügen, sollten Deutsche heutzutage noch einen Treueeid auf das Dritte Reich leisten.
Wie zum Beispiel Kardinal Woelki. Wie bitte? Das soll wohl ein Witz sein! Keineswegs. Blicken wir dafür kurz zurück. Man schrieb den 18. September 2014, als in der Staatskanzlei zu Düsseldorf feierlich der neue Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, vereidigt wurde. An einem Ende des Raumes standen die Flaggen der EU, Deutschlands und Nordrhein-Westfalens, davor hatten sich Woelki, die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der Leiter des Katholischen Büros Nordrhein-Westfalen, Antonius Hamers, aufgebaut.

Während sich Woelki auf den Eid vorbereitete, schien Hannelore Kraft fast etwas verschlagen zu grinsen. Es war ja auch ein besonderer Coup, den die drei hier abzogen. Hinterher würde es auf der Website der Düsseldorfer Staatskanzlei heißen, Rainer Maria Kardinal Woelki habe »seinen Treueeid gegenüber dem Staat geleistet« (18.09.2014).
Volksbetrug vom Feinsten
Klingt gut – also gegenüber der Bundesrepublik Deutschland? Nun ja – nicht ganz. Knapp daneben ist nämlich auch vorbei: Denn nach der Vereidigung hatte der frischgebackene Erzbischof unvorsichtigerweise stolz seine Ernennungsurkunde hochgehalten, die dabei prompt von Fotografen abgelichtet wurde. Und was konnte man da lesen?
Demnach hatte seine Impertinenz beziehungsweise »Eminenz« Dr. Rainer Maria Woelki »den nach Art. 16 des Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich vom 20. Juli 1933 vorgeschriebenen Treueeid geleistet«.
Donnerwetter – Woelki hatte also einen Eid geschworen, der in einem Abkommen (»Konkordat«) zwischen dem Deutschen Reich und der Katholischen Kirche festgelegt worden war, und zwar am 20. Juli 1933! Nachdem Adolf Hitler am 30. Januar 1933 an die Macht gekommen war, war das also das »Dritte Reich«! 28

Die in dem Treueeid erwähnte Verfassung war also mitnichten die »freiheitlich-demokratische Grundordnung« der Bundesrepublik, sondern die Verfassung des Deutschen, des Dritten Reiches. Sie glauben mir nicht? Tja – ich habe auch lange überlegt, ob das wirklich wahr sein kann: dass ein (noch dazu politisch korrekter) katholischer Bischof, der seine Landsleute gerne an ihre Verpflichtungen aus ihrer dunklen Vergangenheit erinnert, heutzutage einen Eid auf das Dritte Reich leistet. Ist das nicht seltsam?

Von Manna kann man nichts kaufen
Nichts da. Schließlich geht es um Geld. Der Deal: Eine Hand wäscht die andere. Mit dem Reichskonkordat wollte Hitler die Katholiken ins Boot holen. Für Millionen Menschen war das Wort des Pfarrers und erst recht eines Bischofs schließlich Gesetz. Für ihre Loyalität bekam die Katholische Kirche dafür weitreichende Zusagen über den Schutz ihrer Geistlichen und ihres Vermögens. Auch das Recht der Kirche, Steuern zu erheben, wurde gewährleistet. Ab 1935 betätigte sich das Dritte Reich auch noch als staatliches Inkassobüro und zog die Kirchensteuern mit der Lohnsteuer ein.
Und diese Komplizenschaft gilt auch noch heute: Die Kirche redet dem Staat nach dem Mund, dafür zieht der Staat die Kirchensteuern gleich vom Lohn ab. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Ob Klima, Flüchtlinge, Frauen oder Muslime – nach dem Motto »Alles Gute kommt von oben« machen die Kirchen deshalb fast jeden staatlichen Wahnsinn mit, solange nur die »Kohle« stimmt. »Oben« ist für die Kirchen eben nicht etwa Gott, sondern der Staat. Oder noch genauer: der Mammon. Denn während man sich von Manna nichts kaufen kann, gilt das für Geld natürlich nicht – und stinken tut es bekanntlich auch nicht – egal, welcher Diktator gerade regiert.“ – Gerhard Wisnewski, Jahrbuch 2019

Dieses Reichskonkordat war Hitlers Auftrag Nr. 1

Last edited 29 Tage zuvor by Phrasenmäher
Phrasenmäher
Phrasenmäher
29 Tage zuvor
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Phrasenmäher
Phrasenmäher
25 Tage zuvor

Immerhin handelt es sich bei Angriffen auf Gotteshäuser um einen Frontalangriff auf den gesellschaftlichen Frieden und die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit.“
Verfassung? Religionsfreiheit in DE?