Die deutsche Stahlindustrie wankt und immer mehr Unternehmen rutschen in die Krise. Nun trifft es auch die Traditionsfirma Buderus. Das Unternehmen aus Wetzlar soll zerschlagen werden. Knapp 500 Stellen werden gestrichen.
Buderus-Produkte finden sich in den unterschiedlichsten Bereichen wieder – ob in Kunststoffformen für die Automobilindustrie, in Schiffsgetrieben, in Küchenmessern oder in Generatorwellen von Kraftwerken. Das Unternehmen gilt seit Jahrzehnten als einer der führenden deutschen Produzenten von Spezial- und Edelstahl.
Die Ursprünge des Traditionsbetriebs reichen fast drei Jahrhunderte zurück: Johann Wilhelm Buderus übernahm einst die Friedrichshütte samt Hochofen, in der er zuvor als Angestellter gearbeitet hatte. Schon bald machte er sich mit der Herstellung von Roheisen einen Namen.
Nun hat der neue Eigentümer Mutares jedoch beschlossen, Buderus aus Wetzlar aufzulösen. „Buderus Edelstahl wird zerschlagen“, bestätigt Stefan Sachs, Geschäftsführer der örtlichen IG Metall. Mutares hatte den Betrieb im Frühjahr des Vorjahres vom österreichischen Stahlkonzern Voestalpine übernommen und unmittelbar nach dem Kauf drastische Maßnahmen in Aussicht gestellt – ausgelöst durch die tiefroten Zahlen, die Buderus schreibt. Rund 460 der 1.130 Beschäftigten sollen nun ihren Arbeitsplatz verlieren.
Nach Angaben von Mutares soll das Warmwalzwerk einschließlich des Geschäftsbereichs Mechanische Bearbeitung bis Jahresende an die deutsche Georgsmarienhütte (GMH Gruppe) übergehen. Die Gesenkschmiede wird hingegen an die FerrAl United Group übertragen – ein weiterer Teil des Mutares-Konzerns. Dort liegt der Schwerpunkt u. a. auf der Fertigung von Antriebs-, Getriebe- und Achsteilen für Nutzfahrzeuge.
Bereits seit geraumer Zeit befand sich Buderus in der Verlustzone.
Das, was sich bei diesem Traditionsunternehmen zeigt, ist jedoch ein branchenweites Phänomen. Selbst große Player wie Thyssenkrupp oder die Salzgitter AG schreiben rote Zahlen.
Die deutsche Stahlindustrie leidet seit Langem unter einer schwachen Auftragslage und unter der preisgünstigeren Konkurrenz aus China. Dass Unternehmen aus Fernost der einst blühenden deutschen Stahlbranche zunehmend den Rang ablaufen, liegt vor allem an den hohen Energiekosten, die hierzulande vorherrschen. Sie machen die heimischen Produzenten unprofitabel und zwingen sie dazu, ihre Produkte teurer anzubieten als die Konkurrenz.
Zusätzlich belastet die Notwendigkeit, auf klimaneutrale und emissionsarme Produktionsverfahren umzusteigen, die Rentabilität der Unternehmen. Dies erfordert enorme Investitionen in neue Technologien. Besonders die Umstellung auf sogenannte Direktreduktionsanlagen (DRI), die Stahl auf Wasserstoffbasis herstellen, verschlingt – je nach Größe – Milliardenbeträge. Doch damit allein ist es nicht getan: Auch die laufenden Betriebskosten steigen durch die grüne Transformation erheblich.
Klassischer Hochofenstahl, wie er etwa in China in großen Mengen produziert wird und auch in Deutschland lange Zeit Standard war, ist deutlich günstiger herzustellen als Wasserstoffstahl. Der Grund dafür liegt in der Nutzung von Kohle als Reduktionsmittel bei der traditionellen Hochofenproduktion. Kohle ist weltweit verfügbar, äußerst preiswert und die dazugehörige Technologie seit Jahrzehnten etabliert. Wasserstoff hingegen ist aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses, der vorsieht, dass Wasser – idealerweise unter Einsatz erneuerbarer Energien – in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird, erheblich teurer.
Quelle: Apollo News vom 28.08.2025
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Für das zerschlagen wird es doch eine angemessene Millionen Prämie geben!
Die Gummiindustrie wird nicht zerschlagen! Der Gummi wird für immer mehr Gummizellen gebraucht, das Privileg nehmen sich die dummbolzen Bonzen heraus!
Weiter so ihr vollgefressenen unfähigen Gestalten. Ihr macht Deutschland vollends kaputt.
Wie kann etwas kaputt gemacht werden, das faktisch nicht existiert?
https://www.duden.de/rechtschreibung/faktisch_konkret
Genau „faktisch“ gibt es nicht! Fakt oder kein Fakt!
„Schaffung“ gibt es auch nicht! Alle Worte der Bonzen mit Endung „ung“ sind ohne Bedeutung!
###immer mehr Unternehmen rutschen in die Krise.###
Rutschen in der Krise in die Krise!