Sachsen – „Naziparolen dürfen wir nicht dulden“: CDU-Ministerpräsident Kretschmer verteidigt Bolz-Hausdurchsuchung

Von Redaktion

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer verteidigt die Justiz im Fall Bolz (IMAGO/Frank Ossenbrink)

Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer verteidigt die Justiz gegen Kritik nach einer Hausdurchsuchung bei Welt-Kolumnist Norbert Bolz. Dazu meinte er: „Naziparolen dürfen wir nicht dulden“.

Die Empörung über die Hausdurchsuchung bei Welt-Kolumnist und Medienwissenschaftler Norbert Bolz kann Sachsens christdemokratischer Ministerpräsident Michael Kretschmer nicht nachvollziehen. Er verteidigt das Vorgehen gegen Bolz: „Naziparolen dürfen wir nicht dulden. Wer das tut oder den Hitlergruß zeigt, der muss in diesem Land mit Bestrafung rechnen“, sagte der sächsische Landesvater gegenüber der Bild.

Auch den Einwand, Bolz habe die Parole „Deutschland erwache“, die unter anderem durch die Nationalsozialisten verwendet wurde, eindeutig kritisch und ironisch verwendet, lässt Kretschmer offenbar nicht gelten: „Da kann man versuchen, sich herauszureden und sagen, das ist Satire. Das werden Gerichte klären, ob das der Fall ist.“

Das Vorgehen der Justiz sieht Kretschmer als richtig an: „Deswegen hat das überhaupt nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Sondern das sind Straftatbestände, zu Recht!“ Deutschland sei nach den Verbrechen des Holocausts nur aufgrund einer solchen Haltung in den „Kreis der zivilisierten Welt“ aufgenommen worden.

Damit wendet sich der CDU-Politiker überraschend gegen Bolz, der ein renommierter Medienwissenschaftler (emeritierter Professor der Technischen Universität Berlin) und konservativer Publizist ist.

Elf Monate nach dem ursprünglichen X-Post hatte „Hessen gegen Hetze“ die Tatsache an die Zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet (ZMI) des Bundeskriminalamts gemeldet. Diese stieß daraufhin die Ermittlungen an, die schließlich bei der Staatsanwaltschaft Berlin landeten.

Es handelt sich dabei wohl um den größten Angriff auf die Meinungsfreiheit seit Jahren: Ein renommierter Publizist und Wissenschaftler kommentiert die linke „Woke“-Bewegung kritisch, kommt dadurch in das Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft und muss eine Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen – mit einem offensichtlich konstruierten und widersinnigen Vorwurf.

Rasch erhielt Bolz breite Solidarität aus Politik und Medien – zahlreiche FDP- und AfD-Politiker kritisierten die Hausdurchsuchung. Selbst die ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang kritisierte die Maßnahme als „absurd“. Auch die taz „wunderte“ sich über die Hausdurchsuchung. Dem entgegen stellt sich nun Kretschmer, der diesen Angriff offenbar unterstützt.

Quelle: Apollo News vom 24.10.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Stunde zuvor

Der hat auch bei Corona gesagt: Wenn vier Personen beieinander stehen, dann müssen wir Sie eben zwei Jahre einsperren!
Der hat auch dem Welt Konzern VW gesagt: Ihr müsst in Zwickau weiter produzieren. Das interessiert den Konzern doch nicht was dieses Riesaer Streichholz für nass-trocken Probleme hat, um den sicheren Rauswurf aus seiner Residenz zu verschleppen. Politische Insolvenzverschleppung ist das und mit Vorsatz!

Tankschiff
Tankschiff
27 Minuten zuvor

Die Nazis haben auch das WORT Einkommensteuer im Sprachgebrauch gehabt, dumm gelaufen, was?