Der frühere katalanische Regionalpräsident Mas muss sich von heute an wegen des Unabhängigkeits-Referendums vor einem Gericht in Barcelona verantworten.
Er hatte den symbolischen Volksentscheid trotz eines Verbots durch das spanische Verfassungsgericht abhalten lassen. Neben Mas werden auch seiner damaligen Stellvertreterin Ortega sowie der ehemaligen Erziehungsministerin Rigau ziviler Ungehorsam und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Ihnen droht ein bis zu zehnjähriges Ämterverbot. Die Verteidiger argumentieren, die Angeklagten hätten sich lediglich für das Recht auf Meinungsfreiheit der 7,5 Millionen Einwohner Kataloniens eingesetzt. Befürworter der Unabhängigkeit haben Proteste vor dem Gericht angekündigt.
An dem Referendum im November 2014 hatten sich 2,3 der 6,3 Millionen Stimmberechtigten beteiligt. Mehr als 80 Prozent votierten für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.02.2017
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