Verspätet – Geflüchtete beziehen Schullandheim in Olganitz

 

Das Wohnheim für minderjährige Flüchtlinge in Olganitz, einem Ortsteil von Cavertitz, ist bezugsfertig. Zehn Jugendliche aus Eritrea, Äthiopien und Somalia sind die ersten Bewohner. Nach mehrmonatigem Bauverzug freuen sich die Betreiber, die Einrichtung nun endlich nutzen zu können.

Schullandheim Olganitz
Bildrechte: MDR/Dirk Hunger

Eigentlich sollten die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten bereits Ende 2016 einziehen, doch aufgrund von Bauverzögerungen im Winter verschob sich der Einzug. Nun ist das ehemalige Schullandheim in Olganitz endlich offen für Geflüchtete. Insgesamt ist Platz für zwölf Jugendliche. Zunächst beziehen zehn Geflüchtete aus Eritrea, Äthiopien und Somalia das Haus.

Zwei Wohngemeinschaften

Christian Kamprad vom Bildungs- und Sozialwerk Muldental ist erleichtert: „Wir freuen uns sehr, dass das Gebäude nun fertig ist und wir mit der Arbeit beginnen können. Wir haben Platz für zwei Wohngemeinschaften mit jeweils sechs jungen Leuten, die dort ein Wohnzimmer und eine Küche drin haben und auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen.“

Schule und Arbeitsprojekte

Die wichtigsten Schritte seien das Erlernen der Sprache und der Kontakt zu den Nachbarn. „Die jungen Leute gehen jetzt schon in die Schule oder in ein Arbeitsprojekt. Wenn sie bei uns eingezogen sind, werden wir daran speziell arbeiten“, sagte Kamprad. „Unsere Mitarbeiter haben sich speziell auch auf das Thema Spracherwerb vorbereitet.“

Anwohner mit einbezogen

Von Anfang an war es dem Betreiber wichtig, die Anwohner in den Prozess einzubeziehen. „Die Nachbarn sind sehr offen und neugierig, haben aber auch Bedenken. Wir haben sie von Anfang an in die Pläne einbezogen, ihnen das Haus gezeigt und sie über unser Konzept informiert, auch mit wie vielen Mitarbeitern wir vor Ort sein werden und dass immer jemand im Haus sein wird von den Mitarbeitern. Ich denke, wir haben damit einen guten Grundstein gelegt, mit der Arbeit hier zu beginnen.“

Offen für Einblicke

Die Mitarbeiter vom Bildungs- und Sozialwerk Muldental seien zudem offen für Fragen und auch für Besuche im Haus. Interessenten aus Olganitz sollen nach dem Einsatz der Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, die unbegleiteten Ausländer selbst und ihre Lebensumstände vor Ort kennenzulernen.

Quelle: MDR vom 03.04.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Schickt die Kerle schnellstens wieder heim. Was wollt ihr mit denen? Die brauchenw ir hier nicht.
Da stossen sich bloss wieder Hilfswerke gesund. Man kann nur noch kotzen.