74 Mursi-Anhänger zu Gefängnisstrafen verurteilt

Kairo (Press TV) – Ein Gericht in Kairo hat mehr als 70 Anhänger des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mursi der Anstiftung der Gewalt während der Proteste gegen die Regierung im Jahr 2013 beschuldigt und zu je 3 Jahren Gefängnis verurteilt.

Das ‚Sharqiya‘- Gericht  in der westlichen Nil-Delta Region gab am Montag die Haftstrafen für 74 Personen bekannt, die der Teilnahme an den gewalttätigen Ausschreitungen im Jahr 2013 nach den Protesten in Bilbeis, Abu Hammad und 10th of Ramadan City gegen die amtierende Regierung beschuldigt wurden. Unter den Verurteilten sind die ehemaligen Parlamentarier der Muslimbruderschaft al-Sayyed Hazin, al-Sayyed Negeida sowie Moemen Za’aror. Zwei weitere Muslimbürder wurden unter den gleichen Vorwürfen zu je 25 Jahren Gefängnis verurteilt.

Unterdessen hat ein Gericht in Kairo 20 Mursianhänger von der Anklage der Gewalttätigkeiten freigesprochen.

Seit dem Sturz der Regierung des ersten frei gewählten ägyptischen Präsidenten Mohammad Mursi durch das ägyptische Militär, und der Machtübernahme durch Abdulfattah al-Sisi, den Kommandanten der Armee, im Juli 2013, ist Ägypten Schauplatz von Unruhen und Gewalt.

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 11.08.2015

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