Aufatmen auf Lampedusa: „Flüchtlings“-Hotspot wird geschlossen

27. März 2018
Aufatmen auf Lampedusa: „Flüchtlings“-Hotspot wird geschlossen
INTERNATIONAL

#Lampedusa. Eine Ära geht zu Ende: der „#Flüchtlings“-Hotspot auf der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa ist auf unbestimmte Zeit geschlossen worden. Die letzten 47 tunesischen Migranten, die sich dort zuletzt noch aufhielten, haben Lampedusa bereits verlassen. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Gewalt, Diebstählen oder Protesten von Migranten. Bürgermeister Salvatore #Martello, der bereits im Herbst eine Schließung gefordert hatte, atmet  erleichtert auf: „Ein Albtraum ist zu Ende.“

Martello hatte angesichts der ständigen Unruhen immer wieder darüber geklagt, daß die Gefahr für die öffentliche Sicherheit, die von dem „Hotspot“ ausging, erheblich sei. „Ich erwarte mir, daß Lampedusa ab sofort eine ruhige Sommersaison erleben kann. Wir hoffen in Zukunft, in Ruhe auf unserer Insel leben zu können. Wir haben jahrelang mit dem ständigen Druck der Flüchtlingsankünfte gelebt, ohne reagieren zu können. Das war wirklich ein Drama“, sagte Martello nun.

Das Lager war zuletzt nur noch ein Zentrum für die Registrierung von „Flüchtlingen“. Im vergangenen Jahr wurden 9000 der 119.000 „#Flüchtlinge“, die über das Mittelmeer nach Italien gelangten, auf Lampedusa untergebracht, darunter viele #Tunesier. Die Insel liegt näher an Afrika als am italienischen Festland.

Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete unterdessen daß in den nächsten Tagen die Renovierungsarbeiten des Aufnahmelagers beginnen sollen. Die Restaurierung war vor zwei Wochen vom Innenministerium angekündigt worden. Der Beschluß wurde gefaßt, nachdem Migranten einen Teil des Hotspots in Brand gesetzt hatten, wobei ein Teil des Lagers zerstört wurde. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 27.03.2018

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Und wohin hat man das ganze Gesindel verfrachtet? Sicherlich ins Inland Italien.
Nun können die woanders ihr Unwesen treiben.

Oder wurden sie etwas zurückgebracht nach Afrika? Sicher nicht.

Outside-Job
6 Jahre zuvor

Nach dem Erdowahn sein Geld von der EU eingesackt hat, sind die Schlepper wieder flüssig.

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/erdogan-und-sein-rabia-gruss/

„Hot Spots“ auf Griechenlands Inseln platzen aus allen Nähten
http://www.griechenland-blog.gr/2018/03/neue-immigranten-flut-gibt-griechenland-zu-denken/2142102/