München. Acht Jahre ist es her, als der ehemalige Bundesbankvorstand Thilo #Sarrazin mit seinem Verkaufsschlager „Deutschland schafft sich ab“ eine öffentliche Debatte über die Zuwanderung auslöste. Weitere Bücher folgten. Sein neuestes Buch, „Feindliche Übernahme – wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“, sollte eigentlich Ende August beim #Random House Verlag veröffentlicht werden. „Nach langem Hin und Her über den Veröffentlichungstermin kam schließlich Anfang Mai die Weigerung des Verlags, das Buch überhaupt zu veröffentlichen“, sagte Sarrazin der „Bild“.
Auf der Grundlage eines zehnseitigen Exposés habe er mit dem Verlag einen Vertrag geschlossen, im Februar dieses Jahres habe er das Manuskript abgegeben. Mutmaßlich ist die #Islamkritik des Autors Grund für die Weigerung, der Verlag hat bislang keine öffentliche Erklärung abgegeben. Am kommenden Montag treffen sich die beiden Parteien vor dem Münchner Landgericht. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 07.07.2018