Putin und Trump: Was weiter mit Iran, Syrien und Golanhöhen?

Treffen der Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin (r.) und Donald Trump, in Helsinki

© Sputnik / Sergej Gunejew
 

Nach der endgültigen Zerschlagung der Terroristen in #Syrien soll auch das Problem der #Golanhöhen gelöst werden. Darauf wies Russlands Präsident Wladimir #Putin am Montag in Helsinki auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Donald #Trump hin.

Golanhöhen

„Ich möchte betonen, dass die Situation auf den Golanhöhen in strikter Übereinstimmung mit dem 1974 geschlossenen Abkommen über die Entflechtung der israelischen und der syrischen Truppen wiederhergestellt werden sollte. Aber zuerst sollen die #Terroristen im Südwesten Syriens – in der sogenannten südlichen (Deeskalations-)Zone – zerschlagen werden“, sagte Putin.

 

Das werde es ermöglichen, Ruhe auf den Golanhöhen wiederherzustellen, das Feuer zwischen #Israel und Syrien einzustellen und die Sicherheit Israels zuverlässig zu gewährleisten. „Herr Präsident schenkte diesem (Problem) heute besondere Aufmerksamkeit“, sagte Putin.

Syrien

Der russische Präsident wies ferner auf die Bereitschaft Moskaus hin, militärische Transportmaschinen für die Lieferung westlicher humanitärer Hilfsgüter nach Syrien zur Verfügung zu stellen.

Trump zufolge würde die Kooperation der #USA und #Russlands das Leben von Hunderttausenden Menschen im Land retten. „Wir sprachen über die Syrien-Krise. Das ist ein überaus kompliziertes Problem.“

Washington sei an einer Zusammenarbeit mit Russland und Israel bei der Beilegung der Syrien-Krise interessiert. Die beiden Präsidenten hielten regelmäßige Kontakte zu Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Hinblick auf die Lage in Syrien und die Gewährleistung der Sicherheit Israels.

 

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Die Arbeit mit Israel sei ein gutes Vorhaben. Er und Präsident Putin möchten gerne sehen, dass die Sicherheit Israels wiederhergestellt werde. Trump sagte ferner, dass bislang rund 99 Prozent des syrischen Territoriums von den Daesh-Terroristen befreit sind. „Das ist ein guter Fortschritt“, sagte Trump.

Er erinnerte daran, dass #Russland den USA in mehreren Aspekten geholfen hatte. „Unsere Militärs kommen miteinander gut aus, möglicherweise sogar besser als unsere führenden Politiker“, sagte der US-Präsident.

Putin stimmte zu: „Die russischen und die US-Militärs konnten gutes Zusammenwirken einleiten und haben es geschafft, gefährliche Zusammenstöße in Syrien zu verhindern. Die Militärs beider Länder erlangten nützliche Erfahrungen bei Zusammenwirken und Koordinierung und richteten operative Verbindungskanäle ein, um gefährliche Zwischenfälle und zufällige Zusammenstöße auf dem Schlachtfeld – sowohl in der Luft als auch auf dem Boden – nicht zuzulassen“, sagte der russische Präsident.

#Iran

Trump wies bei dem Treffen mit Putin auf die Notwendigkeit hin, den Iran weiter unter Druck zu setzen. Das Ziel bestehe darin, Teheran zu zwingen, die Kampagne der Gewalt einzustellen und nukleare Ambitionen im Nahen Osten im Keime zu ersticken.

Dagegen brachte Putin die Besorgnis Russlands im Zusammenhang mit dem Ausstieg der USA aus dem Atomdeal mit dem Iran zum Ausdruck.

„Die US-amerikanische Seite kennt unsere Position, die unverändert bleibt. Ich möchte betonen, dass der Iran gerade dank dem #Atomabkommen zu den transparentesten Ländern der Welt unter Kontrolle der (Internationalen Atomenergieorganisation) IAEO geworden ist. Das kann den friedlichen Charakter des iranischen Atomprogramms effektiv gewährleisten“, betonte Putin.

Trump hatte am 8. Mai den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran angekündigt und alle gegen den Teheran früher verhängten Sanktionen wiederhergestellt. Davon sind auch Länder betroffen, die Geschäfte mit dem Iran abwickeln.

Die anderen Mitglieder der Iran-Sechsergruppe lehnten die Position Washingtons ab und erklärten, sie würden die mit Teheran erzielten Vereinbarungen weiterhin einhalten.

Quelle: Sputnik vom 16.07.2018

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Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Sehr schön ! Es wird sich also gekümmert !
Aber wann sprecht Ihr über Deutschland, wann gebt Ihr unser Land zurück ?

Ab wann können die indigenen Völker der Deutschen damit rechnen, daß die hier wütende NGO Bundesrepublik zerschlagen wird ?

Über 70 Jahre Besatzung entsprechen nicht dem Völkerrecht !

Die Deutschen sollten an sich selbst und ihre Zukunft denken. Und nicht den Retter für andere Nationen spielen müssen.