Österreich – Steiermark: 14-Jährige auf dem Heimweg vergewaltigt

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Zuletzt aktualisiert: 27.11.2015 um 05:47 Uhr

Eine Schülerin (14) soll in der Leobner Innenstadt von zwei unbekannten Tätern vergewaltigt worden sein. Sie war am Heimweg von einer Freundin. Die Angreifer sind flüchtig, die Fahndung der Polizei läuft.

Von Andreas Schöberl-Negishi

Im Bereich der Vordernberger Straße in Leoben hat sich Freitagnacht die Vergewaltigung abgespielt Foto © Schöberl-Negishi

Freitagnacht kurz nach 23 Uhr blieben die Hilferufe einer 14-jährigen Schülerin ungehört. Die junge Leobenerin war gerade auf dem Heimweg, nachdem sie eine Freundin besucht hatte. Im Bereich Vordernberger Straße direkt neben einem großen Supermarkt soll sie von zwei bisher unbekannten Tätern aufgehalten, angefallen und vergewaltigt worden sein. Direkt im Herzen der Stadt. In einer Gegend, wo sich an der Straße auch Wohnhäuser befinden. Allerdings hatte den Vorfall offenbar niemand der Anrainer mitbekommen.

Obwohl der Ort, wo sich diese dramatischen Szenen abspielten, gerade einmal fünf Gehminuten vom Hauptplatz – dem „Bermudadreieck“ der Montanstadt –entfernt liegt, dürften sich die zwei Täter offenbar sehr ungestört gefühlt haben. Wohl nicht ohne Grund: Die Straße ist zentral gelegen, aber spärlich beleuchtet und von Passanten und Autos meist eher wenig frequentiert. Jedenfalls gab es niemanden, der der Schülerin zu Hilfe eilen hätte können. Direkte Zeugen konnten nicht ausfindig gemacht werden.

Die Fahndung läuft

Die Angreifer sind flüchtig, die Leobener Polizei geht aber allen möglichen Anhaltspunkten nach. „Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und es ist eine Fahndung ausgeschrieben“, meint Carolin Weißenbacher von der Staatsanwaltschaft Leoben.

Die Täter nicht gekannt

Die 14-jährige Schülerin habe nur zu einem der beiden mutmaßlichen Täter nähere Details angeben können – etwa, was das Alter betrifft. Deshalb, weil sich einer der Angreifer hinter ihr befunden haben dürfte und sie sein Gesicht nicht habe sehen können: „Einer der Täter hat das Mädchen offenbar von hinten festgehalten, während der andere die Tat vollzogen haben dürfte“, meint Weißenbacher. Den zweiten habe die 14-Jährige besser gesehen – und beschreiben können. „Ob das Phantombild veröffentlicht wird, ist noch nicht klar, es ist nicht sehr aussagekräftig“, so Weißenbacher. Das Mädchen sei sich jedenfalls sicher, dass sie die Täter nicht gekannt habe.

Aufgekommen war der Vorfall, als sich die 14-Jährige danach der Mutter anvertraut habe. Zuerst erfolgte die Anzeige bei der Polizei, danach sei das Mädchen auch zu einer genauen Untersuchung ins Spital gegangen, bestätigt die Staatsanwaltschaft.

Quelle: kleinezeitung.at vom 27.11.2015

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