Basel. #Zuwanderung ist nicht etwa eine „Bereicherung“ für die Aufnahmegesellschaft, sondern kommt diese im Gegenteil ziemlich teuer. Das ist nichts Neues, wird jetzt aber auch von der Universität Basel in einer aktuellen Studie bestätigt.
Diese kommt zu dem Schluß, daß der Schweizer Sozialstaat durch „Flüchtlinge“ und Einwanderer auf lange Sicht stärker belastet wird, als dies jetzt bereits der Fall ist. Und: die Fiskalbilanz für die #Schweiz – also das Steueraufkommen – fällt durch die Zuwanderung nur auf kurze Sicht positiv aus. Die Migranten (zumindest in der Schweiz) zahlen mehr Steuern und Sozialbeiträge ein, als sie beziehen – und zwar monatlich 729 Franken pro Haushalt. Langfristig würde diese Bilanz jedoch negativ ausfallen und auf ein monatliches Minus von 405 Franken sinken.
Grund dafür ist, daß die zugewanderte – ebenso wie die einheimische – Bevölkerung altert und den ausländischen Beitragszahlern infolgedessen Renten zustehen, die später einmal bezahlt werden müssen. Hinzu kommt eine überdurchschnittlich hohe Quote beim Bezug von Arbeitslosentaggeldern: für Personen aus Drittstaaten ist sie beinahe viermal so hoch, für EU-Zugewanderte immer noch mehr als doppelt so hoch wie bei den Schweizern. Schweizer steuern 70,4 Prozent der Arbeitslosenversicherungsbeiträge bei, beziehen aber nur 55 Prozent der ausgereichten Arbeitslosenleistungen. Sie gehören damit klar zu den Nettozahlern. Außerdem ist das Risiko, auf Sozialhilfe angewiesen zu sein, bei den Ausländern in der Schweiz deutlich höher. Belastet wird die Bilanz außerdem noch dadurch, daß gut ausgebildete Zuwanderer tendenziell weniger lange in der Schweiz bleiben als weniger gut ausgebildete.
Diese Entwicklung ist in ähnlicher Form auch für die meisten anderen europäischen Länder zutreffend. Unter dem Strich zahlt sich Zuwanderung nirgends aus. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 30.08.2018