INF-Vertrag: Politologe sieht Gefahr der nuklearen Aufrüstung

Am 11.12.1987 treffen führende Vertreter der Warschauer-Pakt-Staaten in Ostberlin zusammen um im Zusammenhang mit dem INF-Vertrag ein Abkommen über gegenseitige Inspektionen zwischen der DDR, der UdSSR und der CSSR zu unterzeichnen. Hier die Repräsentanten der DDR (l-r) Ministerratsvorsitzender Willi Stoph, Staatsratsvorsitzender Erich Honecker, Außenminister Oskar Fischer und Verteidigungsminister Heinz Keßler. (dpa/Zentralbild)
Unterzeichnung des INF-Vertrags in Ostberlin 1987 (dpa/Zentralbild)

Nach der Ankündigung von US-Präsident #Trump, aus dem Abrüstungsabkommen #INF mit #Russland auszusteigen, sieht der Politologe #Thränert die Gefahr einer nuklearen Aufrüstung.

Thränert sagte im Deutschlandfunk (Audio), sowohl Russland als auch die #USA betrachteten Kernwaffen als Symbol ihrer Stärke. Gleichzeitig würden beide Staaten der besonderen Verantwortung nicht gerecht, die eine nukleare Bewaffnung mit sich bringe. Man rüste auf, ohne sich an bestehende Verträge zur Kontrolle des Kernwaffeneinsatzes zu halten oder neue abzuschließen. Dies gefährde sicherheitspolitisch die gesamte Welt, erklärte Thränert.

Der amerikanische Sicherheitsberater #Bolton will heute mit ranghohen russischen Politikern über den geplanten Ausstieg der USA aus dem Abrüstungsabkommen INF sprechen. Geplant ist unter anderem ein Treffen mit Außenminister Lawrow und dem Chef des russischen Sicherheitsrates, Patruschew. Dabei soll Bolton die Strategie von US-Präsident Trump zum sogenannten INF-Vertrag aus dem Jahr 1987 darlegen. Trump hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung angekündigt, die USA würden aus dem Vertrag aussteigen, weil sich Moskau nicht daran halte.

Der INF-Vertrag verbietet beiden Ländern, landgestützte Atomraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern zu produzieren, zu besitzen oder zu testen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 22.10.2018

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