TERROR – Terror-Alarm in München: Polizei fordert Unterstützung aus Südbayern an

Die Polizei von München hat die Bevölkerung wegen einer offenbar ernsten Terror-Drohung gewarnt. In der Nacht forderte die Polizei Unterstützung an, und sicherte der Bevölkerung zu, sich um ihre Sicherheit zu kümmern. Die Polizei spricht von einer nicht näher bekannten Gruppe von möglichen Attentätern.

Spezialkräfte am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: dpa)

Spezialkräfte am Münchner Hauptbahnhof. (Foto: dpa)

Polizisten stehen am 31.12.2015 in München vor dem Hauptbahnhof. Die Polizei in München hat am Silvesterabend vor einem Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt gewarnt. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Polizisten stehen am 31.12.2015 in München vor dem Hauptbahnhof. Die Polizei in München hat am Silvesterabend vor einem Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt gewarnt. (Foto: Sven Hoppe/dpa)


Passanten stehen am 31.12.2015 in München vor dem Hauptbahnhof. (Foto: dpa)

Passanten stehen am 31.12.2015 in München vor dem Hauptbahnhof. (Foto: dpa)


Die Münchner Polizei hat am Silvesterabend wegen einer Terror-Warnung denHauptbahnhof und den Bahnhof Pasing evakuiert. In der Nacht forderte die Polizei Unterstützung aus Südbayern an, wie sie auf Twitter mitteilte:

Wir haben Kräfte aus dem südbayer. Raum zur Unterstützung nach geholt. Zusamenn mit Spezialeinheiten sorgen wir für Eure Sicherheit

Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann sagte in einer Pressekonferenz, dass das BKA von einem befreundeten Nachrichtendienst informiert worden sei, dass ein Anschlag bevorstehe. Hinter dem Anschlag soll die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ stecken. Man habe die Hinweise so ernst genommen, dass man sich zu den getroffenen Maßnahmen entschlossen habe. Er hoffe, dass die Nacht einigermaßen ruhig zu Ende gehen werde.

Polizeipräsident Hubertus Andrä sagte, es soll ein Selbstmordanschlag geplant gewesen sein und sprach von fünf bis sieben Verdächtigen. Andrä sagte, dass sich noch keine konkreten Spuren ergeben hätten. Es seien bisher keine Festnahmen erfolgt: „Derzeit haben wir die Situation, dass wir den Hinweis nicht verifizieren konnten.“

Andrä sagte um 2:00 Uhr, dass die Lage entspannter sei, die Polizei werde jedoch in den kommenden Tagen verschärfte Kontrollen durchführen und bat die Bevölkerung dafür um Verständnis.

Die Polizei forderte die Bürger auf, nicht in Panik auszubrechen. Die Warnung wurde auf Twitter in mehreren Sprachen verbreitet.

Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass wir die Drohung nach wie vor sehr ernst nehmen! Bitte bleibt wachsam!

Die Mitteilung der Münchner Polizei im Wortlaut:

„Aufgrund ernst zu nehmender aktueller Hinweise geht die Münchner Polizei von der Gefahr eines Terroranschlages im Bereich München aus.

Nach vorliegenden und von uns als ernst bewerteten Informationen soll es diese Nacht zu einem Anschlag kommen.

Die Münchner Polizei bittet die Bevölkerung eindringlich, sich vor diesem Hintergrund vorerst von größeren Menschenansammlungen fern zu halten, sowie den Hauptbahnhof München und den Bahnhof Pasing zu meiden.
Wir arbeiten mit Nachdruck sowie hohem Personaleinsatz an der Bereinigung der Lage sowie der Ermittlung möglicher Tatverdächtiger.

Schützen Sie sich vor Messerstichen

Stichschutzweste

Die Polizei München wird Sie regelmäßig über den Fortgang der Entwicklungen sowie auch über den Twitter-Kanal @PolizeiMuenchen informieren.“

Offenbar geht die Polizei davon aus, dass sich mögliche Terroristen noch anderswo in Bayern aufhalten. Die Süddeutsche zitiert einen Polizeisprecher, der sagte, es massive Verstärkung angefordert worden: „Mann und Maus, alles was laufen kann“.Die Polizei in München hatte am Silvesterabend mitgeteilt. «Wir haben konkrete Hinweise, die wir nicht unter den Teppich kehren können», sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Es soll sich laut Süddeutscher Zeitung um sechs mögliche Täter handeln. Die Stadt München teilt dazu mit: „Hinter dem möglichen Terroranschlag sollen islamistische Attentäter stecken. Es handele sich nach den Informationen der Polizei um eine nicht näher benannte Gruppe.“ Das ZDF berichtete, dass keine akute Gefahr bestehe.„Die Münchner Polizei bittet die Bevölkerung eindringlich, sich vor diesem Hintergrund vorerst von größeren Menschenansammlungen fern zu halten sowie den Hauptbahnhof München und den Bahnhof Pasing zu meiden“, so die Polizei in einer Pressemitteilung.

Kopp Verlag


Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 01.01.2016

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