Lugansk: Kiew verlegt Sondereinsatzkommando an Frontlinie

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Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Sondereinsatzkommando an die Front verlegt, teilte der Vizestabschef der Lugansker Volksmiliz, Igor Jaschenko, am Samstag Ria Novosti mit.

„Nach vorliegenden Angaben ist die Sondereinsatzgruppe der ukrainischen Polizei ‚Lugansk – 1‘ zur Verstärkung der Einheiten eingetroffen, die in der Stadt Schtschastja zum Einsatz bereitstehen“, so Jaschenko.

Wie er weiter sagte, nutzen die ukrainischen Streitkräfte laut der Lugansker Aufklärung die aktuelle Waffenruhe zur Nachrüstung und Verstärkung ihrer Stellungen entlang der gesamten Frontlinie.

Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 eine militärische Operation gegen die selbsternannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk eingeleitet. Nach den jüngsten UN-Angaben hat der Konflikt bereits 8.000 Menschenleben gefordert.

Die Beilegung des Donbass-Konflikts wird im Rahmen der Verhandlungsrunden der Kontaktgruppe in Minsk besprochen, die seit September 2014  bereits drei Dokumente zur Deeskalation angenommen hat.

Die Kontaktgruppe hat sich bei der Sitzung am 22. Dezember in Minsk auf eine vollständige Waffenruhe im Donbass ab Mitternacht des 23. Dezember geeinigt. Es wurde unter anderem der Stopp jeglicher Verlegung von bewaffneten Formationen während der Neujahrs- und Weihnachtsfeiertage in dieser Region vereinbart.

Kopp Verlag


Quelle: Sputnik vom 02.01.2016

 

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