„Unvollendete“ Verfassung der Friedlichen Revolution

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Berlin (ADN). Im Zusammenhang mit Plänen des Intendanten der Berliner Festspiele Thomas Oberender, den „Palast der Republik“ der DDR symbolisch wieder zu errichten, äußerte die DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld am Montag scharfe Kritik. Es handele sich um Geschichtsklitterung und sei grotesk, wenn der „Palazzo Protzo“ nunmehr dreißig Jahre nach dem Mauerfall als Ort „visionärer sozialer Ideen in die Zukunft“ getragen werden soll. Das Vorhaben des Festivals ist es, die Idee des Palastes durch mehrfache Transformation vom Erinnerungsort über ein Arbeitsforum bis hin zu einem  Raum für Kunst zu wandeln. Am Ende des dreitägigen Veränderungsprozesses soll der damals entstandene Verfassungsentwurf ins Spiel gebracht werden.

Lengsfeld wies darauf hin, dass sie „eben an diesem Verfassungsentwurf mitgeschrieben hat und deshalb wisse, dass es keinerlei Zusammenhang mit dem Palast der Republik gebe. Die Verfassungskommission des Runden Tisches tagte von Anfang bis Ende in Pankow. Sie finde unter den Akteuren der Berliner Festspiele niemanden, der damals an der Verfassung mitgearbeitet hätte. „Dabei wäre eine Diskussion, was die Verfasser von damals bewegte, warum sie, wie auch der Versuch, nach der Vereinigung einen Verfassungskonvent einzuberufen, gescheitert sind, tatsächlich spannend,“ so Lengsfeld.  Die Verfassung der Friedlichen Revolution ist bis heute eine „Unvollendete“. ++ (pd/mgn/25.02.19 – 057)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 25.02.2019


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birgit
birgit
5 Jahre zuvor

Verfassung ? Nur über Volksabstimmung !!!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Damals haben sich die naiven nach dem Art. 23 und 133 GG orientiert. Der Art. 23 wurde ganz schnell geändert, man findet Ihm in der gültigen Urfassung nur in der Broschüre von vor 1989. Es ist gründlich bereinigt worden-im Sinne des Systems angepasst. Um nicht von Fälschung zu schreiben. Wer sich heute auf die Urschrift des GG zum Art. 23 beruft ist ein Verschwörungstheoretiker über dem die Nazi Keule schwebt. Eine Verfassung von Volk gewählt fürchten DIE wie der Teufel das Weihwasser! Die besetzten Gebiete im Osten und Westen müssten als Reichsgebiet mit abstimmen. Weil sich die BRD als Nachfolger des Reichsgebietes bezeichnet. Bis auf die obersten der Stasi hat in der DDR keiner Geschichtswissen besessen was auf den tatsächlichen politischen Status der DDR und BRD verweist. Die Wende wurde mit der Stasi so geführt, dass kein Schlafschaf aufgewacht ist. Jeder DDRler hat sich von Kohl die einhundert DM als Eintrittsgeld geholt. Das war ein raffinierter Handelsvertrag. Eintrittsgeld; wir haben uns verkauft wie die Römer vor 2000 Jahren mit Sklaven gehandelt haben! Der Handel ist gültig. Dann wurden die Farben der Pässe auf Rot geändert, damit wurde der Blaue DDR Pass der den Mensch ausgewiesen hat ungültig! Auch jeglicher Versicherungsschutz der damit zusammen hing viel weg. Die DDR war ein Staat mit Verfassung und Sitz in der UNO! Die BRD Ist nur Gast in der UNO! Die DDR war mit dem 17. 7. 89 aufgelöst und konnte keinerlei Länderbeitrittsabkommen mit einer aufgelösten Volkskammer oder Ministerrat unterzeichnen.