Mazyek mal wieder empört, weil Tierquälerei keinen Biosiegel kriegt

Foto: Imago
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Berlin – Gläubige Muslime wollen nicht nur, dass Tieren bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten wird, damit sie qualvoll verbluten. Sie wollen, wie so oft noch mehr; nämlich dass man ihnen für dieses blutrünstige Ritual auch noch ein Biosiegel verleiht. Dem Ansinnen hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg nun einen Riegel vorgeschoben. Prompt meldet sich empört Deutschlands oberster Schächtungsbefürworter ZMD Vorsitzender Aiman Mazyek zu Wort und sieht laut Domradio “ in dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen das Bio-Siegel für Fleisch aus ritueller Schlachtung eine Diskriminierung religiöser Minderheiten.“

 

„Statt die Auswüchse der Massentierhaltung in der EU zu bekämpfen und Maßnahmen zur Reduzierung des Fleischkonsums der europäischen Bevölkerung zu ergreifen, wird durch Rechtsinterpretation religiösen Minderheiten – nämlich Muslimen und Juden – der Zugang zu tierwohlgerechtem Bio-Fleisch verwehrt“, sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek am Donnerstag in Berlin.

Die luxemburgischen Richter hatten ihr Urteil mit wissenschaftlichen Studien begründet, wonach eine Betäubung zum Zeitpunkt der Schlachtung die Technik sei, die das Tierwohl „am wenigsten beeinträchtigt“.

Das Schächten, also die rituelle Schlachtung ohne Betäubung, bei der Produktion von „Halal“-Fleisch  sei „nicht geeignet, Schmerzen, Stress oder Leiden des Tieres genauso wirksam zu mildern“.

„Die Entscheidung ist nicht nur eine weitere Einschränkung der Religionsfreiheit aus Luxemburg, sondern auch widersinnig, da sie nicht mehr Tierschutz, sondern weniger Tierschutz bedeutet“, behauptet Mazyek zynisch und meint, dass im Islam Menschen, die Tieren unnötigerweise Leid zufügen, zur Verantwortung gezogen werden würden.

Eine andere Sichtweise auf Tiere hat der katholische Theologe und Biologe Rainer Hagencord. Er plädiert laut Domradio dafür, Tiere als Mitgeschöpfe zu begreifen, die Gott nicht für den Menschen, sondern auf Augenhöhe mit ihm geschaffen hat. „Franziskus von Assisi nennt den Esel Bruder, Papst Franziskus macht in seiner Enzyklika ‚Laudato si‘ das Thema Geschwisterlichkeit stark.“

Ähnliche Wertvorstellungen, die sogar noch darüber hinausgehen sind vom Buddhismus bekannt.

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Der Buddha aber sagt: „… unausdenkbar ist diese Wandelwelt, ein Anfangspunkt ist nicht zu erspähen bei den wahnbefangenen Wesen, die durstversunken umherwandeln, umherkreisen … Lange Zeit habt ihr, Mönche, als Rinder und Kälber, als Büffel und Büffeljunge, als Böcke und Ziegen, als Rehe und Hirsche, als Schweine und Ferkel, als Hühner, Tauben und Gänse bei eurer Abschlachtung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Weltmeeren enthalten ist….“ (Quelle: Buddha-dhamma)  (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 02.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Was hat der grässliche Kerl eigentlich in Deutschland zu melden?

birgit
birgit
5 Jahre zuvor

Verschwinde nach Muselmanien und geh uns nicht länger auf die Nerven !