Lautes Schweigen: „Kita-Imam“ ein Salafist?

Muslimische Kita (Symbolbild: shutterstock,com/Von Zurijeta)
Muslimische Kita (Symbolbild: shutterstock,com/Von Zurijeta)
 

NRW/Düsseldorf – Imam Asmer U. sollte auf Betreiben der Diakonie, Kinder in einer evangelischen Tagesstätte in Düsseldorf-Reisholz über den Islam aufklären. Auf die Enthüllungen der Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann-Marschall über den als „Kita-Imam“ Betitelten, wird jedoch mit Schweigen reagiert. Der Imam hat zwischenzeitlich alle entsprechenden Facebook-Beiträge gelöscht und Herrmann-Marschall „Hetze“ sowie AfD-Nähe vorgeworfen. 

Das evangelisch-muslimische Gemeinschaftsprojekt wurde von der Diakonie Düsseldorf als Trägerin der Kita Steubenstraße im Stadtteil Reisholz gemeinsam mit dem Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM) ins Leben gerufen (jouwatchberichtete).

screenshot vorwärts und nicht vergessen
screenshot vorwärts und nicht vergessen
screenshot vorwärts und nicht vergesse
screenshot vorwärts und nicht vergessen

Die Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann-Marschall hatte in der vergangenen Woche enthüllt, dass auf der Facebook-Seite von Asmer U. unzählige Beiträge zu finden waren, die der Salafisten-Szene zugerechneten Personen wie Marcel Krass oder andere international bekannte Hassprediger zeigen, so etwa Salman Al Ouda oder Zakir Naik. Einige Inhalte des radikalen bosnischen Portals „SAFF“ wurden durch U. geteilt. Besonders erschreckend war ein Bild auf seinem Facebook-Profil, dass ein knapp zweijähriges Mädchen bis aufs Gesicht verhüllt zeigt. Mehrere anti-israelische Schmäh-Karikaturen legten auch die Vermutung eines antisemitischen Hintergrundes nahe. Seit einigen Tagen sei die Diakonie eigenen Angaben nach, „massiver Hetze“ ausgesetzt, berichtet nrw-direkt.

 

„Der Imam, der muslimische Kinder zu Toleranz erzieht, dieses Bild ist ein Wunschbild der Diakonie Düsseldorf. Es existiert nur in der Phantasie, die anscheinend maßlos angeregt wurde durch Imaginationen und Suggestionen des KDDM. Mit der Realität des Asmer Ujkanovic hat die weniger zu tun, mehr mit dem Marketing durch den KDDM und dem Umstand, dass man diesen Herrn schon in den JVA platzieren konnte.***** Der KDDM trägt dort die Verantwortung. Wer seinen evangelischen oder sonstigen nicht-muslimischen Kooperationspartnern derartige Imame sozusagen als Toleranzbotschafter empfiehlt, hat selber wenig Durchblick, keine Übersicht oder nutzt schlicht das Vertrauen kirchlicher Funktionäre und anderer Laien aus. Den kirchlichen Kooperationspartnern sei empfohlen, genauer zu prüfen, wen man in die eigenen Kitas lässt – um der Kinder Willen, für die man Verantwortung trägt, insbesondere auch die muslimischen. Die Doppelstrategie ist mittlerweile über Muslimbruderkreise hinaus beliebt; es wäre klug, stellten sich Kirchenfunktionäre darauf ein, anstatt immer wieder sich selbst und nachfolgend andere zu täuschen“, so Sigrid Hermann-Marschall auf ihrem blog vorwärts und nicht vergessen.

Dies verurteilt Landesintegrationsminister Joachim Stamp (FDP) auf das Schärfste. Religiöse Vielfalt müsse als Bereicherung und nicht als Bedrohung verstanden werden, so der Möchtegern- Liberale. Zu den Enthüllungen zu Asmer U. sagte Joachim Stamp jedoch nichts, berichtet nrw-direkt weiter.

Die Reaktion des Imams von Diakonies Gnaden habe darin bestanden, noch am selben Tag alle entsprechenden Beiträge von seinem Facebook-Profil zu löschen. Kurz darauf habe er, so das Portal weiter, einen Beitrag online gestellt, in dem er Sigrid Herrmann-Marschall vorwarf, einen „denunzierenden“ und „hetzerischen“ Blogbeitrag über ihn veröffentlicht zu haben. Die extremistischen Beiträge auf seiner Facebook-Seite erklärte er damit, dass er sich „auch inhaltlich und theologisch mit den Inhalten auseinanderzusetzen“ habe.

Sigrid Herrmann-Marschall sei offensichtlich in der Nähe von rechtspopulistischen Kräften wie der AfD zu verorten und kann dies kaum noch verheimlichen, schrieb U. unter anderem. Unter den Personen, die diesen Facebook-Eintrag von Asmer U. mit „Gefällt mir“ markiert haben, soll sich laut nrw-direkt auch Dirk Sauerborn befinden. Der Polizist vertritt in Düsseldorf auch das Salafismus-Präventionsprogramm „Wegweiser“. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 18.03.2019 


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