Ritter Sport verteidigt Verbleib in Rußland: Nicht nur „Länder beliefern, die sich moralisch korrekt verhalten“

05. Juni 2024
Ritter Sport verteidigt Verbleib in Rußland: Nicht nur „Länder beliefern, die sich moralisch korrekt verhalten“
KULTUR & GESELLSCHAFT
Foto: Symbolbild

Waldenbuch/Moskau. Der Traditions-Schokoladenhersteller Ritter Sport gehörte 2022 zu denjenigen westlichen Firmen, die sich der Brüsseler Sanktionspolitik verweigerten und ihre Zelte in Rußland nicht abbrachen. Wie man inzwischen weiß, folgte überhaupt nur eine Minderheit der westlichen Unternehmen dem Boykottaufruf – darunter allerdings viele prominente Marken wie Mercedes, Siemens oder Gaultier

Ritter Sport steht nach wie vor zu der Entscheidung, auch nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine weiter Geschäfte in Rußland zu machen. Chef Andreas Ronken ließ das Magazin „Focus“ jetzt wissen, er habe deshalb zwar sogar Morddrohungen erhalten, aber „unsere Entscheidung war richtig, und ich würde sie wieder genauso treffen“. Andernfalls hätte sein Unternehmen 200 Angestellte in Deutschland freistellen müssen.

„Dieser Fall zeigt das Dilemma zwischen Haltung und Verantwortung. Rußland ist unser zweitgrößter Markt“, erläuterte Ronken. Da habe er abwägen müssen.

Ritter Sport war 2022 öffentlich stark wegen seines Rußland-Engagements in die Kritik geraten. Auf X wurden seinerzeit Fotomontagen von blutverschmierten Schokoladentafeln von Ritter Sport präsentiert, und der damalige ukrainische Botschafter Melnyk kommentierte dazu: „Quadratisch. Praktisch. Blut.“

Ronken verteidigt seine Haltung und weist darauf hin, daß Sanktionsregime grundsätzlich problematisch sind: „Das gleiche Thema haben wir vielleicht bald mit China.“ Er könne aber „nicht nur Länder beliefern, die sich zu hundert Prozent unserer Moral entsprechend verhalten“. Auch der Ukrainekrieg werde „nicht über Nahrungsmittelrestriktionen gewonnen“. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 05.06.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
14 Tage zuvor

Dümmste Kindergarten Politik des Goldenen Westen. Vergiftete Hirne! Hat
denn Stalin schon damals Chemtrail versprüht, daß sich nach Generationen auswirkt? Verkümmerte Kirchen Hetze wird angewendet! Der Trottel ist tot, es lebe der Trottel!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
14 Tage zuvor

@ Kairo

Habt Ihr schon die versiegelte Post mit den „Wahlergebnissen“ für den
Montag bekommen? Öffne doch BiXXXXäää, hack Sie! Wir sind neugierig wie die geheime „Wahl“ ausgegangen ist!

Kannst doch verschlüsselt uns mitteilen, etwa so; Auf der Autobahn sind
Rehe unterwegs, aber wenn es sich bewegt sind es die Tauben! Das heißt für uns; CDU hat sich mit Ihrem Angebot neu eingekauft!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
13 Tage zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Findest Du das Passwort nicht?
Ich habe es! Dr. Richard Kimble auf der Flucht!
Heute kannst Du uns das Ergebnis für den Montag schreiben! Und hab Dich nicht so, mit Gesetze und ScheXXX!

Ulrike
Ulrike
14 Tage zuvor

Recht so dass sich deutsche Unternehmen nicht an den Boykottaufruf halten. Nur die doofen machen da mit.

birgit
birgit
14 Tage zuvor

Die wären doch dumm so einen großen Absatzmarkt zu verlassen. Die denken wirtschaftlich und das ist gut für Unternehmen und Belegschaft.