Ein für morgen in Hannover geplanter Protest der rechtsextremen NPD gegen drei Journalisten ist verboten worden.
Die Polizei der niedersächsischen Landeshauptstadt hält eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit für möglich. Konkret wurde auf Aktivitäten in sozialen Medien verwiesen. Niedersachsens Innenminister Pistorius erklärte, er hoffe, dass die Entscheidung vor Gericht standhalte. Angesichts der neuen Gefährdungsbewertung sei das Verbot richtig und angemessen. Die NPD kann die Entscheidung beim Verwaltungsgericht anfechten. Als Reaktion auf die geplante Kundgebung hatten Journalisten, Medienhäuser und Verbände einen Aufruf zum Schutz der Pressefreiheit veröffentlicht. Darin forderten sie Verleger und Redaktionen auf, sich mit den bedrohten Kollegen solidarisch zu zeigen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 22.11.2019
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