Die örtliche Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem der SPD-Politiker Karamba Diaby mehrere Einschusslöcher in seinem Wahlkreisbüro in Halle vorgefunden hat.
Der in Afrika geborene Diaby twitterte ein Bild von einer der Büroscheiben seines Bürgerbüros, auf der sich ein Konterfei des SPD-Abgeordneten befindet. Es soll sich um insgesamt fünf Einschusslöcher handeln, die möglicherweise durch ein Softair-Gewehr erzeugt wurden.
Diaby sprach auf Twitter auch den zahlreichen Bürgern von Halle seinen Dank aus, die ihn nach dem Vorfall unterstützt haben.
Das Bürgerbüro war heute ganz normal geöffnet. Es kamen über 50 Bürger*innen vorbei und bekundeten ihre #Solidarität. Eine von ihnen füllte die Einschusslöcher mit Rosen. Das hat mich heute sehr gerührt. Danke.
Die Polizei in Halle gab eine Erklärung heraus, in der sie bekannt gab, dass am Mittwoch auf zwei weitere Gebäude in der deutschen Stadt geschossen wurde. Die Ermittlungen dazu laufen noch.
Ex Grünen-Chef Cem Özdemir reagierte sehr schnell nach der Nachricht via Twitter. Er teilte den Tweet des SPD-Abgeordneten und schrieb dazu: „Wer auf das Büro eines gewählten Abgeordneten schießt, greift unsere Demokratie an und damit uns alle! Das ist Terrorismus.“
Der 58 Jahre alte Diaby hatte in der Vergangenheit mehrmals berichtet, dass er Rassismus ausgesetzt ist. Seit 2013 ist er Mitglied des Deutschen Bundestags. Er wurde 1961 im Senegal geboren und kam in den 80er-Jahren als Student nach Deutschland.
Quelle: Russia Today vom 16.01.2020
Die Löcher müssen schon Jahre alt sein, wenn Rosen daraus wachsen.
„Reichsbürger“ können das ja nicht gewesen sein, die Leute vom nichtstaatlichen Verfassungsschutz u. a. sorgen ja für die Entwaffnung der Systemkritiker, also, wer war es dann?