In der Nacht zum Dienstag haben in Saarbrücken Unbekannte zwei Blitzer geteert und gefedert, teilt der Saarländische Rundfunk (SR) mit. Die Polizei ermittle derzeit wegen Sachbeschädigung.
Unbekannte bestrichen demnach die Radaranlagen in der Egon-Reinert-Straße und in der Metzer Straße mit Teer und bedeckten sie mit Vogelfedern. Die Blitzer sahen wie gerupfte Hühnchen aus. Sie waren über Stunden unbrauchbar, weil die geschossenen Bilder unscharf waren.
Geteert und Gefedert….wie es sich gehört.
Manch ein Fahrer in Saarbrücken dürfte sich über den Witz amüsiert haben, doch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes fanden das Ganze wohl eher nicht so lustig. Denn sie mussten die Blitzer schnell wieder saubermachen.
+++Eilmeldung+++ Blitzersäulen geteert und gefedert. Das Auswärtige Amt bereitet Reisewarnung vor. #Saarland
Die Messtechnik wurde laut SR jedoch nicht beschädigt, die Radaranlagen funktionieren weiter. Trotzdem ist nach Informationen der „Welt“ ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Beschädigung verkehrstechnischer Einrichtungen. In unmittelbarer Nähe des Tatorts sollen die Ermittler einen Eimer mit Farbpinseln gefunden und ihn konfisziert haben.
Zwei #Blitzer in #Saarbrücken geteert und gefedert! Ordnungsamt beim Reinigen in der Egon-Reinert-Straße@BILD_News @BILD#Saarland
Die Chance, die Vandalen zu finden, ist wohl nicht groß, weil es nach „Bild“-Informationen keine Videoüberwachung der Blitzanlagen gibt.
Teeren und Federn ist eine Methode der Strafe, die seit der Antike bekannt ist. Vermeintliche oder tatsächliche Verbrecher wurden mit Teer überstrichen, mit Federn beworfen und danach meist ausgesetzt. Das Teeren und Federn macht den Verurteilten bildlich vogelfrei.
Quelle: Sputnik vom 29.03.2017
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In unserem Land gehören ganz andere geteert und gefedert.
Das kommt noch !
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