© Flickr/ U.S. Air Force/Jason Robertson
Die kanadischen Streitkräfte haben ihre Beteiligung an den Luftangriffen der von den USA geführten Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak beendet, wie es in einer Mitteilung der Behörde heißt.
„In Übereinstimmung mit der Anordnung der Regierung Kanadas haben die kanadischen Streitkräfte am 15. Februar die Luftschläge im Rahmen der Operation IMPACT eingestellt“, so der die offizielle Mitteilung.
Ihre letzten Angriffe haben die kanadischen Militärs am Sonntag auf eine Stellung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nahe dem irakischen Falludscha geflogen, wie das kanadische Verteidigungsministerium am Mittwoch nach Angaben der AFP mitteilte.Es wird erwartet, dass die sechs Flugzeuge, die an dem Einsatz teilnahmen, die Region in den kommenden Wochen etappenweise verlassen werden. Die Unterstützungsmission der US-Koalition durch kanadische Militärs werde allerdings fortgesetzt. Das betrifft die Luftaufklärung, Beobachtungseinsätze und Luftbetankung.
Ministerpräsident Justin Trudeau hatte am Montag angekündigt, dass die sechs Kampfjets bis zum 22. Februar abgezogen würden. Der im Oktober gewählte Regierungschef erfüllt damit eines seiner Wahlversprechen. Die Luftangriffe, an denen sich Kanada seit dem Herbst 2014 beteiligt hatte, seien gut für „kurzfristige Landgewinne“, aber nicht für „langfristige Stabilität“, hatte Trudeau erklärt.
Zurzeit werden etwa 600 kanadische Soldaten und rund 70 Angehörige von Spezialeinheiten bei der Ausbildung von kurdischen Einsatzgruppen eingesetzt.
Quelle: Sputnik vom 18.02.2016
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