Twittern, nicht nachdenken: Oliver Pocher missbraucht Kindermord für AfD-Bashing

 

Oliver Pocher (Foto:Imago/NoahWedel)
 

Oliver Pocher, Anti-Comedian und einer der geschmacklosesten Vertreter der „Generation Trash TV“, der in den letzten Jahren nur noch auffiel durch seine Fehde mit Boris Becker, durch unverschämte Provokationen gegen D- und E-Promis in drittklassigen Unterhaltungsformaten und durch attraktive Model-Freundinnen, die entweder Wetten verloren haben müssen oder unter ausgeprägtem Helfersyndrom leiden, versucht sich ins Gespräch zu bringen: Er nutzt den ICE-Mordanschlag von Frankfurt, um billige Sympathien vom linksgrünen Mainstream zu ergattern. In einem gestrigen, menschenfeindlich durchsetzten Tweet griff er Alice Weidel frontal an und wetterte gegen „rechtspopulistische Weisheiten“.

 

Unlustig, geistlos, penetrant – vieles kann man über Oliver Pocher sagen; doch dass er auch nur die leiseste Ahnung von politischen Zusammenhängen hätte, gehört definitiv ins Reich der Märchen. Wann immer sich nämlich dieser Vertreter des personifizierten Mittelmaßes zu gesellschaftlichen Themen äußert, fallen seine Statements sogar noch plumper, verwaschener und inhaltsleerer aus als die meisten seiner Pointen. „Die Herkunft des Täters mit dieser Straftat in Verbindung zu bringen, um hier rechtspopulistische Weisheiten zu verbreiten ist einfach nur dumm und ekelhaft„, schrieb der Kommerz-Komiker, der ansonsten weder mit den Adjektiven „dumm“ noch „ekelhaft“ ein Problem hat, sofern sie seinen eigenen Humor betreffen. Unter anderem berichtete der Kölner „Express“ über Pocherts „Diskussionsbeitrag“. Sicherheitshalber postete dieser den Screenshot seines Tweets auch noch auf seiner privaten Facebook-Seite; bloß keinen Follower verpassen.

 

Bei einem Horror-Mord wie vorgestern im Frankfurter Hauptbahnhof geht wohl jedem normaldenkenden Menschen , natürlicherweise, als allererstes die Frage nach der Identität des Täters durch den Kopf. Und selbstverständlich gehören zur Identität auch Nationalität, Abstammung und Aufenthaltsstatus. Dass man solche Kernfakten über den Täter sogar bei schrecklichsten Verbrechen tabuisiert und bereits als Indiz einer „rechtspopulistischen“ Gesinnung diskreditiert – das gibt es weltweit wohl nur in Deutschland. Für Pocher ist die Offenlegung der afrikanischen respektive eritreischen Herkunft des Mannes alleine schon ein Unding: Für ihn spielt es wohl keine Rolle, ob es sich um einen hier beheimateten Staatsbürger handelt oder um einen Täter, der sich hier überhaupt nie hätte aufhalten dürfen; und jene, die ebendies kritisieren, verleumdet er als Rechtspopulisten. Wer so tickt, der denkt ganz offensichtlich nicht nach, bevor er twittert.

 

Das linkselitäre Milieu des deutschen Privatfernsehens (auch und gerade der Kölner „RTL-Chic“), in dessen Umfeld auch Pocher sozialisiert wurde, verlangt von Zeit zu Zeit nach „Haltungsgesten“ selbst seiner primitivsten Vertreter. Für Pocher kam da der aktuelle Anlass wohl gerade recht, sich mit etwas AfD-Bashing wichtigzumachen… oder für künftige Engagements zu empfehlen? Ob er sich mit solchen durchschaubaren Fishing-for-Compliments-Manövern bei seiner eigentlichen Klientel jedoch beliebt gemacht hat, darf bezweifelt werden; selbst die unteren Schichten der Freizeitgesellschaft haben nämlich längst kapiert, wohin sich dieses Land entwickelt – im Gegensatz zu einigen „Eliten“ des Showbetriebs, die mit der großen Politik auf Kuschelkurs gehen. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 31.07.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ein armes Kleingeistel. Wo gehen seine Kinder einmal auf eine Schule? Privat oder freundlich gemischt?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Pocher ist ein Skandal, nicht tragbar. Schon gar nicht im TV.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Wer nimmt diesen Vollpfosten denn ernst ? Will sich doch nur wichtig machen weil er sonst ein Niemand ist.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es wenn Du blöd bist!