Bei den Protesten in Bolivien hat es nach Angaben der Interamerikanischen Menschenrechtsorganisation vier weitere Todesopfer gegeben.
Damit seien infolge der politischen Unruhen seit Ende Oktober insgesamt 23 Menschen ums Leben gekommen, hieß es in einer Erklärung der CIDH. Mehr als 120 Menschen wurden demnach verletzt.
Die UNO-Kommissarin für Menschenrechte, Bachelet, warnte davor, dass die Lage in Bolivien außer Kontrolle geraten könnte. Polizei und Militär übten unnötige und unangemessene Gewalt aus, schrieb sie in einer Mitteilung-
Boliviens Staatschef Morales war vor einer Woche zurückgetreten und ins Exil nach Mexiko geflohen. Der linksgerichtete Politiker reagierte damit auf anhaltende Proteste in der Bevölkerung. Seine Unterstützer erkennen Übergangspräsidentin Añez nicht an.
Quelle: Deutschlandfunk vom 17.11.2019
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