Wirtschaft – Corona-Krise lässt Chinas Außenhandel um 9,3 Prozent einbrechen

 

Corona-Krise lässt Chinas Außenhandel um 9,3 Prozent einbrechen
Corona-Krise lässt Chinas Außenhandel um 9,3 Prozent einbrechen. Auf dem Bild: Kräne und Container im Yantian-Hafen in Shenzhen, 17. May 17 2020

Der Konjunkturabschwung trifft die größte Handelsnation hart. Die chinesischen Exporte fallen zwar langsamer als erwartet, aber die Importe sacken stark ab. So hat der Handelsüberschuss einen Rekordwert von 62,93 Milliarden US-Dollar erreicht – so viel wie noch nie.

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise haben Chinas Außenhandel im Mai um 9,3 Prozent einbrechen lassen. Die Exporte der größten Handelsnation gingen in US-Dollar berechnet um 3,3 Prozent zurück. Die Importe sackten sogar um 16,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Dies berichtete Chinas Zoll am Sonntag in Peking.

Die Ausfuhren entwickelten sich trotz der rückläufigen weltweiten Nachfrage besser als erwartet, während sich die Einfuhren aber noch schlechter als vorhergesagt entwickelten. So erreichte der Handelsüberschuss einen Rekordwert von 62,93 Milliarden US-Dollar – so viel wie noch nie.

Der Handel mit Deutschland ging im Mai in US-Dollar berechnet um 9,4 Prozent zurück. China kaufte für 14,8 Prozent weniger deutsche Waren. Seine Exporte nach Deutschland fielen um 2,2 Prozent. Insgesamt ging der chinesische Warenaustausch mit der Europäischen Union um 7,3 Prozent zurück. Chinas Exporte verzeichneten ein Minus von 4,1 Prozent, während die Importe aus der EU um 11,8 Prozent zurückgingen.

Der Handel mit den USA fiel um 12,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Chinas Exporte in die USA brachen im Mai um 14,3 Prozent ein, während die Importe aus den USA um 7,6 Prozent zurückgingen. Die beiden größten Volkswirtschaften liegen schon seit zwei Jahren in einem Handelskrieg mit gegenseitig verhängten Sonderzöllen – jetzt kommt die Corona-Krise hinzu.

Die Aussichten für Chinas Exporte sind weiter schlecht. Konjunkturbarometer deuten darauf hin, dass die Exportaufträge im Mai weiter rückläufig waren. Die globalen Unsicherheiten für die zweitgrößte Volkswirtschaft haben die Regierung im Mai veranlasst, erstmals seit fast zwei Jahrzehnten kein Ziel für das Wachstum in diesem Jahr vorzugeben. Allerdings will die Regierung in diesem Jahr rund neun Millionen neue Jobs schaffen. (dpa)

Quelle: Russia Today (RT) vom 09.06.2020 


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