SATIRE: Unsere alpenländlichen Nachbarn

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Ein Wiener Obdachloser durchstöbert auf seiner täglichen Suche nach Nahrung die Wiehner Mülltonnen. Dabei stößt er in einem Kübel auf einen zerbrochenen Spiegel und weicht erschrocken zurück: „ Jössas, a Leich !„

Er rennt zur nächsten Polizeistation und meldet: „ I hob a Leich gfund‘n, im dritt‘n Mistkübl beim Stefansplotz. Schaut‘s eich des o ! „ Die Polizei fährt sofort zum besagten Mistkübel, ein Beamter öffnet die Tonne, schaut in den Spiegel, erbleicht und sagt: „ Mei Gott, des is jo ana vo uns !„

Besagter Polizist nimmt den Spiegel als Beweismittel mit, vergisst ihn aber in seiner Uniform. Abends dann daheim durchwühlt seine Tochter die Jacke nach einer kleinen Taschengeldaufbesserung, findet den Spiegel und ruft: „ Mama, Mama, da Papa hot a Freindin ! „

Die Mutter eilt herbei und sieht sich den Spiegel an: „ A so a hässliche Sau ! „ Und die Moral von der Geschicht ??? Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die Klügsten im ganzen Land ?

„ IHR, die „Maasvolle Truppe“ seid es hier, doch hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen ist das Flammenschwert tausendmal klüger als IHR !!! „

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD Lizenz Nr. 101 v.10.10.1946) vom 26.05.2016

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