Corona-Spezialklinik in Ingelheim schließt zum Jahresende wegen Insolvenz

Krankenhaus in Ingelheim von außen (Foto: SWR)

(ADN) Merkwürdige Dinge gehen in Coronazeiten vor sich, die den Meldungen der Massenmedien völlig widersprechen. Nach der Schließung einer Lungenklinik in Sachsen-Anhalt, der Entlassung von Klinikpersonal in Bremen (Abbau von 91 Stellen) lesen wir  beim SWR:

SCHLIESSUNG WEGEN INSOLVENZ – Suche nach neuen Jobs für Ingelheimer Krankenhauspersonal

Das Krankenhaus in Ingelheim muss Ende des Jahres schließen. Für die 190 Beschäftigten sollen nach Angaben des Oberbürgermeisters der Stadt so schnell wie möglich neue Jobs gefunden werden.

Im Rathaus der Stadt Ingelheim werde bereits geprüft, ob Beschäftigte der Verwaltung der Klinik übernommen werden könnten, so Oberbürgermeister Ralf Claus (SPD). Gleiches gelte für technische Angestellte. Er habe auch Kontakt zu Firmen und Betrieben in der Umgebung aufgenommen und sie gebeten, zu prüfen, ob diese ebenfalls Mitarbeiter des Krankenhauses beschäftigen könnten. Ziel müsse sein, dass niemand, der in der Klinik seinen Job verliere, arbeitslos bleibe.

Für das ärztliche und das Pflege-Personal stehen die Chancen für eine Anschlussbeschäftigung gut. Das Katholische Klinikum und die Universitätsmedizin Mainz teilten auf SWR-Anfrage mit, dass sie in diesen Bereichen Personalbedarf hätten.

Fachärzte sollen ambulante Versorgung sicherstellen

Am Mittwoch hatte Claus bereits angekündigt, dass die Stadt alles daransetze, die ambulante ärztliche Versorgung für die Menschen in Ingelheim zu verbessern. Dazu solle mit Fachärzten über eine Ansiedlung gesprochen werden. Ziel solle sein, dass sich die Menschen vor Ort in Ingelheim behandeln lassen können und nicht immer nach Mainz fahren müssen.

Noch 45 Menschen im Krankenhaus

Aktuell werden im Ingelheimer Krankenhaus noch 45 Menschen stationär behandelt. Diese werden nach Angaben der Klinik entweder bis Ende des Jahres gesund entlassen oder in andere Krankenhäuser in der Umgebung verlegt. Ein Sprecher der Marienhaus Gesellschaft, die unter anderem das Katholische Klinikum in Mainz betreibt, sagte dem SWR, wenn Patienten übernommen werden müssten, dann sei das bei entsprechender vorheriger Planung gar kein Problem.

Kein Investor in Sicht

Die Gewerkschaft Verdi hatte am Dienstag gemeldet, eine Übernahme der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Klinik durch einen Investor sei endgültig gescheitert. Der Insolvenzverwalter habe alles versucht, sagte die Betriebsratsvorsitzende Stefanie Klemann dem SWR. Letztlich habe sich aber kein Interessent für das Ingelheimer Krankenhaus gefunden.

Oberbürgermeister Claus sagte, die Schließung sei zu erwarten gewesen. Auch nachdem der Ingelheimer Stadtrat den Ausstieg aus dem Krankenhaus beschlossen hatte, hätten sich noch zahlreiche mögliche Investoren die Klinik angeschaut. Alle hätten sich aber dagegen entschieden, Geld zu investieren. Das Krankenhaus auf profitable Beine zu stellen, sei einfach nicht möglich. Dazu sei es zu klein.

Soweit der Bericht des SWR. Es wird natürlich verschwiegen, dass das Krankenhaus im Frühjahr erst zum Corona-Krankenhaus umgebaut wurde. So lesen wir in der Allgemeinen Zeitung am 20.03.2020:

Das Ingelheimer Krankenhaus wird ab sofort zur Spezialklinik für Corona-Verdachtsfälle und -Patienten aufgebaut. Wie die Klinik mitteilt, wird mit Zustimmung des Gesundheitsministeriums in Mainz aus dem bisherigen Allgemein-Krankenhaus bis auf weiteres eine spezialisierte Klinik für die Behandlung von COVID-19-Patienten.

Den ganzen Artikel aus dem März finden Sie hier: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/ingelheim/ingelheim/ingelheimer-krankenhaus-wird-corona-spezialklinik_21445811

Jetzt wird das Corona-Krankenhaus geschlossen. Auch die Politik trägt das mit. Und dies in einer Zeit, wo man den Bürgern glauben machen will, das die Krankenhäuser überlastet wären, um die Lockdowns von Geschäften, Gaststätten und Menschen zu rechtfertigen. Es ist unglaublich, was nicht nur in Deutschland sondern weltweit vor sich geht. Will man nur seinen Impfstoff bei Menschenversuchen verkaufen? Wenn man derartige Vorgänge liest wird weder die Politik, noch die Massenmedien glaubhafter!

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46), SWR und Allgemeine Zeitung vom 29.12.2020

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Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Jedes Pflege- und Heilbett wird in Koronazeiten gebraucht.
Grübel, grübel… was ist hier los?

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Man fasst es nicht was die hier treiben. Nur Profit zählt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Der Drehhofer hat von uns DM und € in Milliarden abgezapft um Krankenhäuser zu bauen. Ich erspar mir den ganzen Blödsinn an scheXXXXß Begründungen die dazu verbreitet wurden.
Jetzt wird geschlossen-also anteilmäßig Geld an uns zurück. Den neuen Besitzern wird die Insolvenz Masse nachgetragen werden (wie in Gallien der Bürgermeister bei Asterix auf dem Schild) und wir sind wieder die Idioten, die Köterrasse, das Pack, das Wahl Vieh, usw.

Vor Jahren?

Die Klink in Kirchberg wurde als Pleite erklärt und von Zwickau übernommen.
Obwohl Ihre Bilanzen das Gegenteil bewiesen. Also Zwickau hat gerettet. Monate später kam über die Lügenpresse, Kirchberg war doch nicht Pleite man hatte sich verrechnet.
Zu dem Betrug findet man nichts mehr im Netz!!!

Auszug
Seit dem Jahr 2012 ist das Heinrich-Braun-Klinikum, nach der Verschmelzung mit dem ehemaligen Kreiskrankenhaus Kirchberg, an zwei Standorten präsent – Zwickau und Kirchberg. Dadurch wird eine noch bessere Krankenhausversorgung für die Bevölkerung in Zwickau und Umgebung langfristig sichergestellt.
Auszug Ende

Hier noch ein Beispiel. Des grenzenlosen Betrugs am Volksvermögen! Das hat mit VEB der DDR nichts zu tun. Es wurde mit unseren Geldern aus den Sozialkassen gebaut. Da muß es Verantwortliche geben die mit Ihrem Vermögen haftbar gemacht werden müssen!
Aber ehrlich: in diesem Betrugssystem BRiD interessiert das keine SaXXX!

Auszug
Aktualisiert: 14.04.09 03:31
Sanitas-Klinik vor dem Aus
– Unternehmensgruppe stellt Insolvenzantrag – Korruptionsskandal
VON ANDREAS SEILER Murnau – Die Marktgemeinde Murnau verliert voraussichtlich eine ihrer vier Kliniken: Die Sanitas-Gruppe, zu der das Ludwigsbad am Seidlpark gehört, hat beim Münchner Amtsgericht in Folge eines Korruptionsskandals Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Derzeit laufen Verhandlungen über eine Auffanglösung für die Kette, zu der deutschlandweit elf Kliniken gehören. Recherchen dieser Zeitung haben ergeben, dass eine Fortführung der Einrichtungen in Murnau und Bad Griesbach nicht geplant ist. In der Staffelsee-Gemeinde sind gut 50 Arbeitsplätze von der Schließung betroffen.
Überraschend kam der bereits kurz vor den Weihnachtsfeiertagen eingereichte Insolvenzantrag nicht. Wurden doch im Sommer 2003 die elf Sanitas-Kliniken überteuert von der Heidelberger SRH-Akutklinikgruppe eingekauft. Ein ehemaliger Manager der SRH-Kliniken AG, die zu den umsatzstärksten privaten Unternehmen auf dem deutschen Krankenhausmarkt gehört, hatte gegen besseres Wissen den Wert der Sanitas-Gruppe um mehrere Millionen Euro zu hoch eingeschätzt. Dafür kassierte er von zwei Sanitas-Miteigentümern 300 000 Euro. Den Fall behandelt inzwischen die Münchner Staatsanwaltschaft.
Hohe Verluste
Die SRH-Gruppe musste vergangenes Jahr aufgrund des bewusst fabrizierten Bilanzfehlers überraschend fünf Millionen Euro Verlust verkraften. Mit der Insolvenz der Sanitas-Kliniken soll nun versucht werden, die wirtschaftliche Schieflage wieder zu korrigieren.
Weder Gesellschafter noch Banken seien bereit gewesen, die zur Fortführung des Betriebs notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, erklärt Sanitas-Geschäftsführer Edmund Fröhlich. Aus diesem Grund sei es notwendig geworden, den Insolvenzantrag zu stellen. Mit dem Fall wurde der Münchner Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Ott beauftragt. Derzeit werde geprüft, ob die Sanitas-Kliniken gerettet werden können, erläutert Fröhlich im Tagblatt-Gespräch. Er wollte weder bestätigen noch dementieren, dass die Einrichtung in Murnau geschlossen wird. Die Fortführung der Standorte Murnau und Bad Griesbach werde jedoch als „problematisch“ bewertet.
Recherchen dieser Zeitung haben ergeben, dass die Schließung der Murnauer Sanitas-Klinik, die seit Februar 2001 im Ludwigsbad beheimatet ist, so gut wie sicher ist. Seit Anfang des Jahres ruht der Betrieb. Die restlichen Patienten wurden in andere Kliniken verlegt. Am kommenden Montag steht eine Betriebsversammlung an. Die Murnauer Einrichtung ist eine Fachklinik mit 90 Betten für psychosomatische Medizin und orthopädische Rehabilitation.
„Sollte die Sanitas-Klinik geschlossen werden, wäre dies ein schwerer Schlag für Murnau und die Region“, erklärte gestern Bürgermeister Dr. Michael Rapp. Er habe jedoch noch keine „offizielle Information“ über eine Schließung erhalten. Der Fall Sanitas zeige, dass die Beschäftigten und die Region die Betrügereien einzelner Manager ausbaden müssen, sagt der DGB-Regionsvorsitzende Manfred Neupfleger.
Elf Häuser, 3100 Betten
Zur Sanitas-Gruppe gehören die Sanitas Kliniken GmbH & Co. KG, die Sanitas Klinik Alpenblick GmbH (Bad Griesbach) sowie die Sanitas Klinik Ludwigsbad GmbH & Co. KG (Murnau). Die Unternehmensgruppe betreibt insgesamt elf Reha-Kliniken mit 3100 Betten und 1100 Mitarbeitern. Sitz der Hauptverwaltung ist Unterschleißheim. Bereits vor dem Verkaufs an die SRH-Gruppe war Sanitas in einem Korruptionsskandal verstrickt. Im AOK-Bestechungsfall kassierten Mitarbeiter der Krankenkasse Schmiergelder, um Patienten zu vermitteln. Laut Branchenexperten herrscht derzeit im Reha-Bereich aufgrund der Überkapazität an Betten ein gnadenloser Konkurrenzkampf.