Die Kirche St. Georg in Nemsdorf hat eine Orgel des berühmten Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann

Kirche St. Georg in Nemsdorf

(ADN) In der Dorfkirche von Nemsdorf gibt es eine noch gut funktionierende Orgel des renommierten Orgelbaumeister Wilhelm Rühlmann.

Firmenlogo der Orgelbaufirma Wilhelm Rühlmann

St. Georg ist eine denkmalgeschützte evangelische Kirche im Ort Nemsdorf der Gemeinde Nemsdorf-Göhrendorf in der preußischen Provinz Sachsen im heutigen Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist sie unter der Erfassungsnummer 094 16938 als Baudenkmal verzeichnet.

Patron des Sakralgebäudes, welches in der Pfarrgasse in Nemsdorf zu finden ist, ist der heilige Georg. Die Kirche wird bereits um das Jahr 1400 als Pfarrkirche bezeichnet. Im 16. Jahrhundert wurde sie zur Mutterkirche für Göhrendorf. Die heutige Kirche ist so stark vom Barock geprägt, dass man von einem Neubau ausgeht, nur der Turmunterbau wirkt älter als der Rest des Gebäudes. Das Kirchenschiff wurde 1730 errichtet und der Kirchturm 1793.

Restaurierte Stuckdecke der Kirche St. Georg in Nemsdorf

Kanzel und Rühlmann-Orgel – Kirche St. Georg in Nemsdorf

Taufbecken – Kirche St. Georg Nemsdorf

Kirchenfenster – Kirche St. Georg in Nemsdorf

Das Herzstück der Kirche St. Georg ist die weltberühmte Orgel des Orgelbaumeisters Wilhelm Rühlmann. 

Wilhelm Rühlmann-Orgel der Kirche St. Georg in Nemsdorf

Wilhelm Rühlmann erlernte sein Handwerk bei dem weltberühmten Orgelbaumeister Friedrich Ladegast.

Das Denkmal der Kirche St. Georg ist ein Schmuckstück Deutscher Geschichte.

Geschichte des Ortes Nemsdorf und seines Nachbardorfes Göhrendorf, die seit 1965 zur Gemeinde Nemsdorf-Göhrendorf zusammengeschlossen wurden:

Kulturhaus Nemsdorf

Größe: 17,11 km²

Einwohner: 858 (Stand vom 31.12.2016)

In dem weiten siedlungsarmen Raum des südwestlichen Teiles der Querfurter Muschelkalktafel, der im Westen von den Schmoner Bergen, im Süden von den steil nach der Unstrut abfallenden Höhen von Steigra, im Osten von den Dörfern Kalzendorf, Jüdendorf und Langeneichstädt, im Norden vom weiten Quernegrund eingerahmt oder abgegrenzt wird, hat in alter Zeit der heute fast immer ausgetrocknete Oberlauf der Weida oder des Weidenbaches ein kräftiges, aber sanfthügliges Tal von etwa 1 1/2 Stunden Länge eingegraben. In dem so von Dr. Erich Neuß, Stadtarchivdirektor zu Halle, im Jahre 1939 beschriebenen Tal liegen die beiden nördlichsten der „Vier Dörfer“ Göhrendorf und Nemsdorf.

Die Chronisten haben über die Entstehung nur Vermutungen anstellen können und gehen von einer Besiedelung in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhundert aus. Urkundlich wird Nemsdorf als Nametickesdorp erstmals 1120 in der Stiftungsurkunde für das Kloster Kaltenborn erwähnt, Göhrendorf wird 1147 als Gerendorp in einer Schenkungsurkunde Dietrichs von Querfurt an das Kloster Marienzell erstmalig erwähnt. Die Einwohner von Nemsdorf und Göhrendorf nutzten seit jeher die fruchtbaren Böden unserer Region, um Landwirtschaft zu betreiben. Im Oktober des Jahres 1965 wurden die Orte Göhrendorf und Nemsdorf zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Geprägt wird unser Ort durch die Landwirtschaft, das Agrarunternehmen Barnstädt e.G. hat seinen Sitz im Ortsteil Göhrendorf. Aber auch Handwerksbetriebe und weitere Gewerbebetriebe bzw. Dienstleistungen sind in der Gemeinde zu finden. Um den Wunsch nach Bauland abzusichern, wurde das Wohngebiet am Krausental erschlossen.
„Kinderlärm ist Zukunftsmusik“ entsprechend dieses Mottos wurden in den letzten Jahren erhebliche Mittel in der Kindereinrichtung, übrigens der erste Floorballkindergarten  Sachsen-Anhalts, investiert.

Die Schule, die leider im Jahre 1991 geschlossen wurde, diente seit dem 01. Januar 1994 als Sitz der Verwaltungsgemeinschaft „Wein-Weida-Land“ und vom 01. Januar 2005 bis zum 31. Dezember 2009 als Sitz der Verwaltungsgemeinschaft „Weida-Land“. Seit dem 01. Januar 2010 hat die neue Verbandsgemeinde Weida-Land ihren Hauptsitz im ehemaligen Schulgebäude.

Vereine besitzen eine lange Tradition, wie der SV „Grün Weiß“ Nemsdorf oder der Nemsdorfer Carnevals Club. Aber auch die Vereine der Schützen, der Angler, Pfingstburschen und Kleingärtner gibt es schon seit Jahrzehnten. Der DRK-Ortsverband richtet jährlich 5 Blutspenden aus.

Seit der Wende gibt es den Chronikverein in der Gemeinde, der nicht nur die Heimat-geschichte aufarbeitet, sondern auch einen aktiven Beitrag für das geistig-kulturelle Leben der Gemeinde leistet.

Aktiv und engagiert sind auch die Kameraden der, seit 1934 bestehenden, Freiwilligen Feuerwehr.

(Weitere Quellen: Wikipedia, Verwaltungsgemeinschaft „Weida-Land“)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 16.05.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Was wollt ihr uns damit sagen ?
Oder wie schützt ihr diese Kirche vor andersgläubigen Vandalen ?