Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 04.01.2022 (Textausgabe)

Montagsspaziergänge gegen die Corona-Maßnahmen – 2,4 Millionen Menschen auf den Straßen

In ganz Deutschland regte sich gestern erneut Widerstand gegen die Corona-Politik und die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung und den Landesregierungen. In über 2.000 Städten, Marktflächen und Dörfern waren Menschen auf den Straßen. An den Protesten nahmen etwa 3 % der Gesamtbevölkerung teil. Das ist eine Verdopplung der Protestierenden gegenüber der Vorwoche.

Unschöne Szenen mit Polizeigewalt wurden aus Anklam, Freiberg, Pirna, Lichtenstein und Hannover gemeldet. In Anklam und Lichtenstein griff die Polizei friedliche Spaziergänger mit Pfefferspray an. In Hannover, Freiberg und Pirna waren schlagende „Söldnertruppen“ unterwegs.

Die größten Demonstrationen wurden aus Rostock und Nürnberg gemeldet. In Rostock waren es mehr als 27.000 Menschen.

Die Mainstreammedien blenden oftmals die Realitäten aus und versuchen die Spaziergänge kleinzuschreiben  oder Gewalt gegen Polizisten oder Polizeiverletzte in den Vordergrund ihrer Berichterstattung zu stellen. So schreibt die Rheinpfalz z.B. „Spaziergänge“ bleiben klein. FFH Radio schreibt:

Mehrere Städte haben für heute geplante sogenannte „Montagsspaziergänge“ verboten. Diese seien bewusst nicht angemeldet worden, hieß es unter anderem zur Begründung. Bei Veranstaltungen dieser Art protestieren an vielen deutschen Orten Menschen regelmäßig gegen Corona-Maßnahmen.

FFH Radio weiter:

„In der gesamten Region bewerben zurzeit Gegner der Corona-Maßnahmen, Rechtsextreme und sogenannte Reichsbürger unangemeldete Versammlungen. Eine nicht angemeldete Versammlung stellt bereits für sich einen Gesetzesverstoß dar“, hieß es.

Die kurioseste Veranstaltung war gestern das Polizeitreffen in Ravensburg. In Ravensburg hatte die Polizei massivst aufgerüstet. Als das bekannt wurde in den sozialen Netzwerken, sind die Spaziergänger auf umliegende Dörfer und Städte ausgewichen und die Polizei traf sich zu ihrem Betriebsausflug alleine.

Der Geist der Bürgerproteste in ganz Deutschland ist aus der Flasche und wird sich auch nicht mehr einfangen lassen. Da jetzt auch die Dörfer teilnehmen ist ein eindämmen seitens der Regierung und der Polizei auch nicht mehr möglich.


In Lichtenstein fliehen sächsische Kinder vor dem Pfefferspray von Kretschmers Kampfeinheiten!

Die Gewalt kam mit vollbesetzten Sprintern nach Lichtenstein (LK Zwickau): Ein Großaufgebot von Kretschmers, als Polizei bezeichneten Kampfeinheiten, die nach genauer Definition aber eher als Paramilitärs bzw. Milizen auftreten, ist mit Gewalt gegen den Lichtensteiner Spaziergang vorgegangen. Videos zeigen, wie es massenhafte Pfeffersprayeinsätze gegen eine Menschenmenge gibt, in der sich überwiegend Familien (teils mit Babys auf dem Arm) und Kinder (etwa 7 – 10 Jahre alt) aufhalten. Die schockierendste Szene des Tages: Die kleinen Jungen fliehen vor dem Pfefferspray von Kretschmers Kampfeinheiten!

Was muss noch passieren? Wann wird diese Gewalt endlich aufgearbeitet? Wieviele „Einzelfälle“ braucht es noch, bis zumindest mit einem Untersuchungsausschuss Druck aufgebaut wird? Und: Wollen die Polizisten weiter machen, bis das erste Kind durch potentiell-tödliche Kampfstoffe liegen bleibt?


Hunderte Fahrzeuge an Silvester angezündet

In Frankreich seien in den frühen Morgenstunden des ersten Tages des neuen Jahres insgesamt 847 Autos in Brand gesteckt worden, teilte das Innenministerium mit, Hunderte Menschen seien wegen der Zerstörung festgenommen worden, vermutlich aus der linken Szene.


Tschechien: Messerattacke und Vergewaltigung – Tatverdächtiger Afghane reiste aus Deutschland ein

Die tschechische Stadt Karlsbad wird von einem furchtbaren Verbrechen erschüttert. In der Silvesternacht wurde nach Polizeiangaben zunächst eine Frau niedergestochen und später eine weitere Frau vergewaltigt. Ein aus Deutschland eingereister Afghane wurde als Verdächtiger festgenommen.


Maaßen teilte impfkritisches Video und lobt Bhakdi: Jetzt Ausschluß aus der CDU?

Kiel/Berlin. Jetzt hat sich auch der frühere Chef des Bundesverfassungschutzes, Hans-Georg Maaßen (CDU), mit mißliebigen Corona-Äußerungen bei seiner Partei in Mißkredit gebracht – er soll ausgeschlossen werden.

Eine Partei„freundin“, die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien, die auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand ist, will Maaßen aus der Partei ausschließen lassen. Dieser hatte ein Video geteilt, in dem ein Stopp der Corona-Impfungen gefordert wurde. So viel innerparteiliche Meinungsvielfalt ist für Karin Prien zu viel: „Herr Maaßen hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten immer weiter von den Grundwerten in der CDU entfernt. Seine jüngsten Einlassungen zur Impfung sind völlig inakzeptabel“, teilte sie mit.

Maaßen hatte ein Video von Prof. Sucharit Bhakdi verbreitet, in dem dieser einen Stopp der Corona-Impfungen fordert. Maaßen, der in Thüringen als Direktkandidat der CDU zur Bundestagswahl angetreten war, bezeichnete das Video als „bewegenden Appell“. (rk)


Niederlande planen bereits sechsfache Corona-Impfung: Drei Auffrischungsimpfungen im Jahr 2022

Der niederländische Gesundheitsminister Hugo de Jonge plädiert dafür, dass das Land drei weitere Corona-Auffrischungsimpfungen vorbereiten sollte. In einem Schreiben an das Parlament schlug er vor, dass zwei weitere Impfdosen im Jahr 2022 und eine 2023 verabreicht werden sollten.


Studie bekräftigt milden Verlauf bei Omikron-Variante

Erste Erkenntnisse aus Südafrika deuteten darauf hin, dass die Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Erregers zwar ansteckender als die bisherigen Versionen ist, aber auch deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen führt. Nun bekräftigt auch eine Vorab-Studie die bisherigen Beobachtungen, dass Omikron sich durch deutlich mildere Krankheitsverläufe auszeichnet. Wie Wissenschaftler aus den USA und aus Japan berichten, haben sie in Versuchen an Mäusen und Hamstern festgestellt, dass bei dieser Variante mildere Symptome und kaum Lungenschäden festzustellen waren. Die Studienergebnisse wurden bisher auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachzeitschrift Nature zur Begutachtung vorgelegt. In den Versuchen stellten die Forscher fest, dass die Tiere während der Krankheit weniger Gewicht verloren und in den Lungen eine geringere Virenlast aufwiesen, auch die Sterblichkeit war verringert.


Spritpreis in Polen sinkt weiter

Seit Neujahr entfällt in Polen vorübergehend die Mehrwertsteuer auf Benzin und Diesel. Die Preise an den Tankstellen in Görlitz steigen dagegen.

50 Liter Super-Benzin tanken und dabei 23 Euro sparen? Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec macht es möglich. Am Montagvormittag kostete ein Liter Super an der Aral-Tankstelle Reichenbacher Straße 1,71 Euro, in Zgorzelec City-Center dagegen 1,25 Euro. Macht pro Liter einen Preisunterschied von 46 Cent. Das bedeutet, wer 50 Liter in Zgorzelec tankt, spart gegenüber Görlitz glatte 23 Euro.


Hunderttausende an US-Ostküste nach Schneesturm ohne Strom

Ein heftiger Schneesturm hat an der Ostküste der USA zu Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Besonders betroffen war der Bundesstaat Virginia, wo gestern Abend (Ortszeit) noch rund 400.000 Haushalte ohne Strom waren. Das örtliche Unternehmen Dominion warnte, in manchen Gebieten könne es „mehrere Tage“ dauern, bis die Versorgung wieder hergestellt sei. Wegen des schweren, feuchten Schnees stürzten Bäume um und Äste brächen ab.

In der nahen Hauptstadt Washington wurden dem Wetterdienst zufolge innerhalb weniger Stunden knapp 20 Zentimeter Neuschnee gemessen. Die Bundesregierung hatte ihre Beamten und Angestellten bereits am Sonntagabend angewiesen, am nächsten Tag nicht zur Arbeit zu kommen. In der Stadt waren kaum Autos unterwegs. Nebenstraßen waren auch Stunden nach dem letzten Schneefall noch ungeräumt.

Die Wiedereröffnung der Schulen nach den Ferien wurde in Washington um einen Tag auf Donnerstag verschoben, um genügend Zeit für die nötigen CoV-Tests vor Beginn des Unterrichts zu lassen.

Auch US-Präsident Joe Biden bekam den Schneesturm am eigenen Leib zu spüren: Bei der Rückkehr aus seinem Heimatbundesstaat Delaware kam es gestern bei seiner Ankunft am Militärflughafen Andrews wegen des Schnees zu Verzögerungen.


China: Behörde verlangt Abriss von Evergrande-Gebäuden

Der hoch verschuldete chinesische Immobilienentwickler Evergrande hat Probleme mit angeblich ungenehmigt errichteten Gebäuden. Es gebe eine behördliche Abrissanordnung für 39 Objekte des Projekts Ocean Flower Island in Hainan, erklärte das Unternehmen.

Zeitungsberichten zufolge sind die Häuser illegal errichtet worden und müssen binnen zehn Tagen abgerissen werden. Evergrande hat Verbindlichkeiten in der Höhe von mehr als 300 Milliarden Dollar.

Die Firma ersucht, durch den Verkauf von Vermögenswerten und Aktien Barmittel zu beschaffen, um Lieferanten und Gläubiger zu entschädigen. Die Zitterpartie des Branchenriesen und anderer verschuldeter chinesischer Immobilienunternehmen erhöht den Druck auf die Regierung, einen Flächenbrand am chinesischen Immobilien-und Finanzmarkt zu verhindern. Bereits zweimal wurde der Handel mit Evergrande-Aktien in Hongkong vorrübergehend ausgesetzt.


Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 04.01.2022

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