Am Dienstagmittag um 13 Uhr fielen Schüsse im Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz. Bewohner berichten von Einsatzkräften der Polizei und des SEK, die sich vor dem Gebäude positioniert haben. Ein Arzt wurde erschossen, der Täter richtete sich daraufhin offenbar selbst hin.
Der zunächst angeschossene Arzt, erlag später seinen Verletzungen. Dies gab die Berliner Polizei um 14:33 Uhr bekannt:
Das Gebäude wurde mittlerweile gesichert. Bei dem Schützen handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen ehemaligen Patienten des Klinikums. Die Polizei will in Kürze Einzelheiten zu der Tat bekannt geben.
Angriff in Berliner Klinik: Arzt stirbt an Schussverletzungen
Ein Arzt wurde in einem Krankenhaus in Berlin durch Schüsse tödlich verletzt. Der mutmaßliche Täter hat sich nach Angaben der Polizei selbst erschossen. Die Lage sei unter Kontrolle.
Im Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz sind am Mittag nach Angaben der Polizei Schüsse gefallen. Wie ein Polizeisprecher berichtete, habe dort ein Patient auf einen Arzt geschossen und diesen schwer verletzt. Danach erschoss sich der Täter selbst. Mittlerweile ist der Arzt seinen schweren Verletzungen erlegen. Er starb an einer oder mehreren Schusswunden.
Die Polizei war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot und einem Spezialeinsatzkommando vor Ort. Der Vorfall habe sich gegen 13.00 Uhr ereignet. Die Polizei geht nicht von einem extremistischen Hintergrund aus. Es lägen „keine Hinweise auf einen Anschlag vor“, sagte eine Sprecherin. Zum Motiv des Schützen lagen zunächst keine Angaben vor. Mittlerweile sei die Lage unter Kontrolle. Es bestehe zur Zeit keine Gefahr. Hinweise auf weitere Täter oder verletzte Personen gebe es nicht.
Auf Twitter hatte die Polizei zuvor schon über den Vorfall informiert:
Großeinsatz an der Charité
Der „Tagesspiegel“ berichtete unter Berufung auf einen Leser, der vor dem Haupteingang gestanden habe, schwer bewaffnete Beamte hätten sämtliche Eingänge gesichert. Angestellte und Besucher seien ruhig aus dem Gelände gelaufen. Weitere Funkstreifen hätten die Zufahrten zum Gelände gesperrt.
Die Angestellten wurden von der Klinikleitung aufgefordert, in ihren Räumen zu bleiben und die Türen abzuschließen.
Die Feuerwehr ist auch auf dem Krankenhausgelände. Vor dem Gelände stehen laut Augenzeugen mindestens 20 Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Die Zufahrt ist gesperrt.
Das Krankenhaus im Südwesten der Hauptstadt ist einer von vier Standorten der Charité, der größten Universitätsklinik Europas. Es wurde in den Sechzigerjahren errichtet und hat knapp 900 Betten.
cnn/Reuters/AFP/dpa
Quelle: Spiegel-online und Russia Today (RT) vom 26.07.2016