Ukraine-Krieg – Tag 31/32: Rußland will sich auf „Befreiung“ des Donbass konzentrieren – Ukraine mit Gegenoffensiven 

Ukraine-Krieg – Tag 31/32: Rußland will sich auf „Befreiung“ des Donbass konzentrieren – Ukraine mit Gegenoffensiven

An diesem Wochenende verkündete das russische Verteidigungsministerium, sich fortan auf die „Befreiung“ des Donbass konzentrieren zu wollen. Sergej Rudskoj, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Generalstabs, teilte in diesem Zusammenhang auch mit, Moskau habe nie eine breit angelegte Offensive auf die gesamte Ukraine führen wollen, die wesentlichen Ziele zur Dezimierung der militärischen Infrastruktur seien jedoch erfolgreich verlaufen. „Im Großen und Ganzen sind die grundlegenden Aufgaben der ersten Etappe der Operation erfüllt“, so Rudskoj gegenüber der Agentur Interfax.

Wohingegen westliche Beobachter und Medien darin das russische Eingeständnis sehen, weitergehende militärische Ziele wie die Einnahme Kiews oder Landgewinne bis in die Westukraine hinein mit den vorhandenen Kräften nicht realisieren zu können, erklärt Moskau nun, sich auf den Schutz der russischen Bevölkerung im Donbass und der Südukraine beschränken zu wollen. Dies sei – so westliche Medien – der Versuch Putins, den Krieg gesichtswahrend zu beenden und als Schutzherr aller Russen – auch außerhalb des eigenen Staatsgebiets – aufzutreten.

Die militärische Lage, auf die wir im folgenden einen Blick werfen, bestätigt diese Version.

Rußlands Invasionstruppen stehen nun seit Wochen vor den Toren der Hauptstadt und harren in einem Stellungskrieg aus. In den vergangenen Tagen begannen ukrainische Einheiten gar, an mehreren Stellen Gegenoffensiven zu führen. Nach britischen Geheimdienstangaben seien die Russen östlich von Kiew sogar bis zu 35 Kilometer weit zurückgedrängt worden. „Um eine Großstadt wie Kiew im Straßen- und Häuserkampf zu erobern, wären Zehntausende Infanteristen notwendig, für eine Besetzung der gesamten Ukraine mindestens 500.000 Soldaten“, so die Einschätzung des Militärexperten Hagen Eichberger gegenüber ZUERST!, der fortfährt: „Den Ukrainern gelingt es außerdem seit Beginn des Krieges, die russischen Nachschublinien taktisch geschickt durch gezielte Attacken zu treffen und damit die Nachführung von Treibstoff, Material, Logistik und Nahrungsmittel empfindlich zu stören. Der russische Aktionsradius und die Mobilität der Truppen ist dadurch massiv behindert.“

Während im Osten und Südosten die militärische Operation Rußlands erfolgreich die Landbrücke von der Krim in die Volksrepubliken Donezk und Lugansk und damit bis nach Rußland sicherte, stockt der russische Angriff – abgesehen von lokalen Erfolgen wie der gestrigen Eroberung der Stadt Slawutytsch nahe Tschernobyl im Norden – an vielen andern Orten seit Tagen. In der ersten von Rußland während des Krieges eingenommenen Großstadt Cherson haben ukrainische Einheiten mit Erfolg eine Gegenoffensive geführt. Cherson an der Mündung des Dnipro ist von großer strategischer Bedeutung, da über die dortige Brücke die Versorgung der Krim erfolgt und auch Transporte nach Westen getätigt werden. In der derzeitigen Lage droht sogar die Einkesselung der russischen Verbände, die nordwestlich von Cherson über Mykolajiw nach Odessa vorstoßen.

Aus der bereits seit Kriegsbeginn stark umkämpften Hafenstadt Mariupol im Südosten werden weiterhin äußerst schwere Gefechte vermeldet, aber noch leisteten die ukrainischen Verteidiger „heroischen Widerstand“ und die Fahne der Ukraine wehe noch über der Stadt, so Bürgermeister Bojtschenko. Bilder zeigen, daß Mariupol großflächig von russischen Luft- und Artillerieschlägen dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Russische Luft- und Raketenstreitkräfte beschießen nach britischen Militärangaben weiter Objekte in der gesamten Ukraine. Vor allem setze Rußland dabei „Abstandsmunition“ ein, die aus dem russischen Luftraum abgefeuert und damit die ukrainische Luftabwehr umgangen werde.

In der Nacht zu Sonntag wurden Gefechte aus dem Donbass gemeldet, nach ukrainischen Angaben konnten die eigenen Streitkräfte dabei sieben russische Angriffe abwehren und feindliche Panzer und Fahrzeuge zerstören.

In der Stadt Charkow wurden russische Raketeneinschläge gemeldet, unter anderem sei ein nuklearer Forschungsreaktor getroffen worden.

Am Sonnabend haben russische Truppen ein Treibstofflager in Dubno in der Westukraine unter Beschuß genommen und weite Teile des Lagers zerstört.

Die aktuelle Karte (Stand 26. März) zeigt die aktuelle militärische Lage. Es zeigt, dass die Militäroperation der russischen Armee sehr gut vorankommt, allen Unkenrufen aus dem Westen zum Trotz.

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Quelle: zuerst.de vom 27.03.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

1938? Als in Spanien der Krieg tobte hat Stalin auf Verlangen zwei Schiffe mit Waffen losgeschickt. Er wollte dafür die Spanischen Goldreserven.
Das haben Ihm die Internationalen Brigaden verweigert und die Schiffe mußten umkehren. So sieht kommunistische Solidarität aus

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Mit welchen Waffen werden die Russen zurückgedrängt. Die Ukraine hat angeblich nicht genügend. Deshalb bettelt doch der Schauspieler bei der Natot. Der will Panzer, Flugzeuge und anderes Material von uns geschenkt haben um damit Krieg zu führen. Tolle Geschäftsidee! Wir haben das Zeug bezahlt, der will es auf unsere Kosten vernichten lassen.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Wetten dass die dummen Deutschen dem abgewrackten Schauspieler das auch noch in den faulen Hintern schieben. Wir dürfen das dann über Steuern bezahlen.
Elende Bande.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Sinnlos ! Alle dort ankommenden Waffen werden vernichtet. Die Standortbeobachtung über Satellit klappt gut.

Soll die Treuhand ruhig liefern. Bald ist auch die BW damit im Abseits und waffenlos. Kann für uns nur gesund sein.

kairo
kairo
2 Jahre zuvor

Russland teilt mit: die Aggression ist gescheitert. Die russischen Truppen sollen jetzt das halten, was Russland schon vorher hatte, nämlich die Aufruhrprovinzen im Osten.

kairo
kairo
2 Jahre zuvor
Reply to  staseve

„Die russische Operation kommt gut voran. … die Wahrheit … ist anders als die Märchenonkels in den Mainstreammedien und die westlichen Geheimdienste berichten. “

Bedaure, aber die von mir zitierte Information stammt ja nun mal von der russischen Armee.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  kairo

Dann scheint es zwei russische Armeen zu geben.
Nr.1 berichtet anders.

kairo
kairo
2 Jahre zuvor
Reply to  birgit

Man muss es nur zu lesen wissen.

„Die Sprache ist dem Menschen gegeben worden, damit er seine Gedanken verschleiern kann.“ (Talleyrand)

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
2 Jahre zuvor
Reply to  kairo

Worauf wir keinen ziehen lassen werden.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor
Reply to  kairo

Habt Ihr Überlegungen untereinander angestellt, was Ihr tut wenn vor Eurer Bunker Tür 20 Tonnen Schotter gekippt werden und der Fluchttunnel zur
U-Bahn auch verbarrikadiert wurde? Kein Offizier schickt Soldaten in die Bunker um mit MG Feuer eingedeckt zu werden. Ihr seid doch nicht von Bedeutung.