Schröder äußert sich zum Ukraine-Krieg: Keine Kritik an Putin

27. März 2022
Schröder äußert sich zum Ukraine-Krieg: Keine Kritik an Putin
KULTUR & GESELLSCHAFT

Hannover/Kartepe. Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich erstmals zum Krieg in der Ukraine geäußert, sich aber in keiner Weise von Kremlchef Putin und seiner Politik distanziert. Der augenblickliche Konflikt sei eine Konsequenz daraus, daß man nach dem Kalten Krieg keine angemessene Sicherheitsarchitektur erstellt habe, kritisierte Schröder während einer Konferenz in der Türkei. Er bezeichnete den Krieg in der Ukraine als Folge eines „politischen Versagens“.

„Wir haben noch keine Sicherheitsarchitektur erstellt, die die veränderte Situation nach dem Fall der Berliner Mauer mit einbezieht“, sagte der Altkanzler. Der Krieg in der Ukraine sei eine Konsequenz dieses politischen Versagens.

In der Rede, die Schröder während einer Konferenz in der türkischen Stadt Kartepe hielt, wies er auf „große Herausforderungen“ hin, die „auf Europa zukommen als Ergebnis des russischen Krieges gegen die Ukraine“. Er prognostizierte, daß Europa als Konsequenz des Krieges seine Kapazitäten erweitern und seine Verteidigungspotentiale besser nutzen werde. „Europa muß mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen, sowohl in der Europäischen Union als auch in der NATO“, sagte der Ex-Kanzler.

Schröder ist seit Jahren mit dem russischen Präsidenten befreundet. Er ist Aufsichtsratschef des russischen Energiekonzerns Rosneft und soll demnächst auch einen Posten im Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Gazprom bekommen. Der Altkanzler sieht sich deshalb in den letzten Wochen einem breiten gesellschaftlichen Mobbing ausgesetzt und gab zuletzt von sich aus die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Hannover zurück. In der SPD wird die Forderung lauter, Schröder solle aus der Partei austreten. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 27.03.2022

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Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
2 Jahre zuvor

… „Europa muß mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen, sowohl in der Europäischen Union als auch in der NATO“, sagte der Ex-Kanzler (Schröder)…

Dann müssten erst einmal die Amerikaner raus aus D, sodass wir auch Gelegenheit hätten, für unsere eigene Sicherheit zu sorgen. Außerdem sollten wir dann unsere Steuergelder im eigenen Land (!) für unsere Sicherheit ausgeben dürfen ! Wer liefert UNS denn Waffensysteme, würden WIR einmal von jemandem angegriffen ?

Romanuss
Romanuss
2 Jahre zuvor

So umstritten auch Gerhard Schröder sein mag; seiner Freundschaft zu Putin – sei sie auch monetär unterstrichen (Aufsichtsratschef) – tut das keinen Abstrich. Das spricht für Schröder.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Rosemarie genau so sieht es aus.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Das sich diese „soziale Gerechtigkeit“ mal so äußert, hätte ich nicht gedacht.

Raus aus der NATOD, keine Gelder mehr fürs Ausland, Ami go home, Treuhandverwaltung Bundesrepublik auflösen, Staatlichkeit herbeiführen.
Plünderer am Deutschen Volk bestrafen. Neuanfang starten !

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor
Reply to  birgit

Das wünschen wir uns schon lange. Aber mit der Regierung ist das nicht zu machen. Jetzt haben auch noch die Saarländer die SPD an die Macht gehievt……