Olympia 2016: Lisa Unruh holt Silber mit dem Bogen

 

Lisa Unruh

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Es ist das beste Einzelergebnis in der Geschichte der deutschen Bogenschützen: Lisa Unruh hat die Silbermedaille gewonnen. Im Finale war die Koreanerin Chang zu stark.

Lisa Unruh hat die erste deutsche Einzelmedaille in der olympischen Bogenschieß-Geschichte geholt. Die 28-Jährige wurde für ihren Finaleinzug mit der Silbermedaille belohnt, auch wenn sie dort gegen die Koreanerin Chang Hyejin 2:6 unterlag.

Im Halbfinale hatte sich Unruh sensationell gegen die Mexikanerin Alejandra Valencia durchgesetzt. Bislang hatte es für Deutschlands Bogenschützen lediglich 1996 in Atlanta Silber und 2000 in Sydney Bronze für die Frauen-Mannschaft gegeben.

Im Achtelfinale hatte Unruh die Chinesin Cao Hui bezwungen und in einem packenden Duell in der Runde der letzten Acht überraschend auch gegen die taiwanesische Weltranglistenzweite Tan Ya-Ting 6:5 gewonnen.

Zum Bogenschießen kam Unruh auf Umwegen, sie war zunächst Schwimmerin. „In der sechsten Klasse wollte ich mich noch einmal neu orientieren“, sagte sie. Aufgrund ihrer Körpergröße (1,80 Meter) ging sie erst zum Volleyball, schließlich brachte ihre Mutter sie zum Bogenschießen. Sechsmal in der Woche trainiert sie, vier bis fünf Stunden am Tag. Lisa Unruh wird von der Bundespolizei gefördert, das Geld reicht, um nicht arbeiten zu müssen und für die mehrere Tausend Euro teure Ausrüstung.

Quelle: Spiegel-online vom 11.08.2016

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