Olympia 2016: Deutscher Jubel über Bronze im Teamsprint

Miriam Welte (l.) und Kristina Vogel
AFP

Miriam Welte (l.) und Kristina Vogel

Erleichterung bei den Radfahrern: Die Teamsprinterinnen Miriam Welte und Kristina Vogel haben erstmals in Rio für Edelmetall gesorgt. Der britische Superstar Bradley Wiggins führte seine Mannschaft zu zwei Weltrekorden.

Die deutschen Bahnradfahrerinnen Miriam Welte und Kristina Vogel haben Bronze im Teamsprint der Frauen gewonnen. Die Olympiasiegerinnen von 2012 setzten sich im kleinen Finale gegen Anna Meares und Stephanie Morton aus Australien durch. Am Ende betrug ihr Vorsprung 0,022 Sekunden. Das favorisierte Duo aus China Gong Jinjie und Zhong Tianshi gewann im Endlauf souverän gegen die Russinnen Daria Schmeljowa und Anastassija Woinowa, nachdem sie zuvor in der K.o.-Runde einen neuen Weltrekord aufgestellt hatten.

 

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Für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) war es die erste Medaille bei den Olympischen Spielen in Rio. Vogel war nach dem Rennen völlig ausgepumpt: „Mir ist ganz schön schlecht geworden“, sagte sie, betonte dann aber: „Es ist eine Riesenerleichterung, eine Medaille im ersten Wettkampf stimmt positiv.“

Jubeln durfte ebenfalls der deutsche Männer-Vierer in der Teamverfolgung, auch wenn Platz fünf in der Endabrechnung nicht zu einer Medaille reichte. Die deutsche Mannschaft meldete sich mit einem deutschen Rekord nach zwölf Jahren auf der Olympia-Bühne zurück. Das Team wurde in der ersten Runde in 3:56,903 Minuten gestoppt und verbesserte die eigene Bestmarke von der WM 2015 damit um zwei Zehntelsekunden.

Die ganz großen Schlagzeilen lieferte allerdings die britische Bahnrad-Mannschaft der Männer: Gleich zweimal kam das Team um Superstar Bradley Wiggins in neuer Weltrekord-Zeit ins Ziel. Im Halbfinallauf fuhren sie erstmals eine neue Bestmarke, die sie im Finale mit einer Zeit von 3:50,265 Minuten abermals unterboten. Für Wiggins bedeutete der Triumph die insgesamt fünfte Goldmedaille bei Olympia. Dank zweier zusätzlicher Silber- und einer Bronzemedaille stieg er mit achtmal Edelmetall zum erfolgreichsten britischen Olympioniken aller Zeiten auf.

Quelle: Spiegel-online vom 13.08.2016

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