Nach einer großangelegten Evakuierungsaktion haben Sprengstoff-Experten am Sonnabend in Göttingen fünf Blindgänger-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die Sprengung am späten Abend verlief erfolgreich, rund 10.000 Menschen durften zurück in ihre Wohnungen.
Bei allen fünf Verdachtsstellen in Göttingen waren im Laufe des Tages Blindgänger mit Langzeitzündern aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die fünf Zehn-Zentner-Bomben mussten dann am späten Abend kontrolliert gesprengt werden. Dieser Vorgang verlief nach Angaben der Stadt erfolgreich. Gegen 23.15 Uhr wurde dann die stundenlange Sperrung des Evakuierungsbereichs aufgehoben. Erst dann durften die Anwohner und Anwohnerinnen in ihre Wohnung zurückkehren. Die Stadt zeigte sich erleichtert, dass es bei der Sprengung offenbar zu keinen nennenswerten Schäden gekommen ist. „Bei Tageslicht am Sonntag wird es aber noch mal eine genaue Begutachtung geben“, kündigte Stadtsprecher Dominik Kimyon im Gespräch mit NDR Info an.
Evakuierung verzögerte sich um mehrere Stunden
Am frühen Samstagmorgen hatten rund 10.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen müssen. Schon in den Morgenstunden kam es zu Verzögerungen: Eigentlich sollten alle den Evakuierungsbereich bis 6 Uhr verlassen haben. Doch noch Stunden danach wurden nach Angaben der Stadt mehrere Personen im Sperrgebiet gesichtet. Erst gegen 10 Uhr wurde vermeldet, dass der Bereich vollständig geräumt sei. Dabei blieb es aber nicht: Weil später erneut Menschen gemeldet wurden, mussten die Kampfmittelräumer am Vormittag zweimal ihre Arbeit unterbrechen und die Polizei die Sperrzone überprüfen.
Auch der Bahnhof wurde geräumt
Einsatzkräfte waren seit dem frühen Morgen von Tür zu Tür gegangen, um zu kontrollieren, ob die Anwohner ihre Häuser verlassen haben. Zwei Drohnen sowie ein Polizeihubschrauber kamen zudem zum Einsatz. Der Bahnhof wurde bereits gegen 7 Uhr geräumt und gesperrt. Die Deutsche Bahn leitete die Fernzüge weiträumig um. Viele Straßen waren gesperrt. Das gesperrte Gebiet hatte einen Umkreis von 1.000 Metern. Die Göttinger Verkehrsbetriebe GöVB nehmen ihren Regelbetrieb am Sonntag ab 6 Uhr wieder auf.
Rund 1.800 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten und anderen Hilfsorganisationen waren für die Arbeiten rund um Evakuierung und Sicherheit am Wochenende im Einsatz. Die Göttinger Polizei wurde unterstützt von Hundertschaften aus ganz Niedersachsen.
Quelle: NDR vom 30.07.2022
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Schickt ihr wenigstens dem “ Besitzer“ der Bomben die Rechnung für den Aufwand ?
Geht leider nicht, sind ja schon gesprengt worden.
Die fünf Blindgänger mit Lanzeitzünder sitzen doch in Börlin! Der Eigentümer der Bomben hat zu entschärfen!
Ich vermute schon länger, dass viele der angeblich
gefundenen „Fliegerbomben“ gar nicht existieren
und es sich um eine reine Schikane der Bevölkerung
handelt!
Die Politik hat von den Satans-„Illuminaten“ sowieso
nur noch den Auftrag, die Bevölkerung zu schikanieren
und auszurotten!