Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben in Mittelitalien ist in der Nacht weiter gestiegen.
Nach neuen Angaben des Zivilschutzes kamen mindestens 247 Menschen ums Leben, das sind fast 90 mehr als nach der vorherigen Zählung. Die Einsatzkräfte hatten in der Dunkelheit mit Spürhunden und Taschenlampen weiter nach Lebenszeichen verschütteter Opfer gesucht. Wie viele Menschen noch unter den Trümmern sind, ist unklar. Die Region wird zudem von zahlreichen Nachbeben erschüttert.
Am schwersten betroffen sind die umbrischen Orte Amatrice und Accumoli in der Nähe von Rieti sowie Pescara del Tronto in der Adriaregion Marken, die nahezu vollständig zerstört wurden.
In Italien ereignen sich häufiger Erdbeben. 2009 kamen in L’Aquila mehr als 300 Menschen ums Leben.
Quelle: Deutschlandfunk vom 25.08.2016