Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 10.11.2022 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

G20-Gipfel – Indonesien: Putin kommt nicht – Biden will mit Xi über Russland sprechen

Russlands Staatschef Putin wird nach indonesischen Angaben nicht zum G20-Gipfel in der kommenden Woche auf Bali kommen.

Ein Regierungsvertreter teilte in Jakarta mit, Außenminister Lawrow werde Putin bei dem Treffen vertreten. Von Seiten der russischen Botschaft hieß es, es sei jedoch möglich, dass Putin sich virtuell zu einer der Gesprächsrunden dazu schalte. Sein Programm werde noch ausgearbeitet. Indonesien hatte im Frühjahr angekündigt, Putin einzuladen. Westliche Staaten hatten dagegen darauf gedrungen, den russischen Staatschef auszuschließen. Der ukrainische Präsident Selenskyj wird virtuell teilnehmen.

US-Präsident Biden teilte unterdessen mit, er wolle beim G20-Gipfel mit Chinas Präsident Xi Jingping über Russland, Taiwan und die Handelspolitik sprechen. Er sagte im Weißen Haus, es gehe ihm darum, die roten Linien im gegenseitigen Verhältnis darzulegen.
Das alljährliche Treffen der Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer in der nächsten Woche findet am 15. und 16. November statt.

Quelle: Deutschlandfunk

Das Systemversagen kommt im Stadtviertel an: Sozialamt Neukölln sperrt zu

Berlin-Neukölln. So geht´s auch: wegen Überlastung durch „Flüchtlinge“ hat das Sozialamt von Berlin-Neukölln für zwei Wochen geschlossen. Man habe durch die Ukraine-Flüchtlinge „große Berge an Rückstau, an nicht bearbeiteter Post und Unterlagen, die derzeit nicht bearbeitet werden können, weil das Personal nicht da ist“, ließ ein Sprecher Lokalmedien gegenüber durchblicken.

„Wir haben hier Menschen, die in Not sind, die sofort Unterstützung, eine Versorgung brauchen. Entweder brauchen sie Wohnraum, oder sie brauchen Geld.“ Nicht nur die Zahl der Ukrainer mit Leistungsansprüchen ist demnach stark gestiegen. Auch aus anderen Staaten stellen immer mehr Personen Antrag auf Asyl. Hinzu kommt die Zahl der Einheimischen, die ihre Energiekosten nicht mehr schultern können. Um den regulären Betrieb aufrechtzuerhalten, würden wenigstens vierzig weitere Stellen gebraucht.

Das Sozialamt von Neukölln gilt als eines der größten seiner Art in Europa. Neben diesem klagen aber auch andere Ämter der Hauptstadt, an den Grenzen der Belastungsfähigkeit angelangt zu sein. (he)

Quelle: zuerst.de

Wie Maden im Speck: Pensionsansprüche der Eurokraten kosten jetzt 122,5 Milliarden Euro

Brüssel. Auch die EU wird immer mehr zum Faß ohne Boden: im Etat der Europäischen Union werden allein die Versorgungs- und Pensionsansprüche der EU-Beamten zum milliardenschweren Klotz am Bein. Sie summieren sich mittlerweile auf die unfaßbare Summe von 122,5 Milliarden Euro – sechs Milliarden Euro mehr als noch Ende 2020. Ursache seien die Gehaltssteigerungen wegen der Inflation im EU-Raum, heißt es offiziell.

Aber auch üppige Gehaltserhöhungen lassen die Versorgungskosten explodieren. So hatte die EU-Kommission erst kürzlich entschieden, die Gehälter der EU-Beamten rückwirkend zum 1. Juli um rund sieben Prozent zu erhöhen. Allein Kommissionschefin Ursula von der Leyen (CDU) erhält damit rund 2.000 Euro mehr im Monat, ein EU-Abgeordneter 623 Euro, und ein EU-Kommissar kann sich auf ein Gehaltsplus von 1.460 Euro freuen.

Neben einer weit über dem europäischen Durchschnitt liegenden Pension erhalten die Beamten der EU-Institutionen noch Auslandszulagen, Kinderzulagen, Entfernungspauschalen, Bürokostenpauschalen, ein hohes Kindergeld, Einrichtungshilfen und eine Haushaltszulage. (mü)

Quelle: zuerst.de

40 Mitarbeiter betroffen: Bauteile-Hersteller geht in die Niederlande

Allbrass Industrial, ein Hersteller komplexer Bauteile aus Vöhrenbach im Schwarzwald, baut 40 Arbeitsplätze ab. Wegen der Energiekosten will man die Produktion in die Niederlande auslagern. Wie es für die Betroffenen weitergeht, ist unklar.

Ende eines Standortes: Wegen der explodierten Energiekosten gibt die Unternehmensgruppe Bons & Evers ihre Fabrik in Vöhrenbach auf. Der Firmenzweig „Allbrass Industrial“ und 40 Mitarbeiter verlieren damit einen Unternehmensstandort – und ihren Job. Der Grund: Die gesamte Unternehmensgruppe sieht sich durch die gestiegenen Energiekosten getroffen. Das Ende der Niederlassung in Vöhrenbach sei eine direkte Konsequenz hieraus, welche die Gesellschafterversammlung gezogen habe.„Künftig soll die komplette Produktion der Messing-Bauteile am Standort im niederländischen Börne gebündelt werden“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Fritsch dem Schwarzwälder Boten. Die Fertigung in Vöhrenbach wird bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 – also Ende Juni nächsten Jahres – aufgegeben. Den Mitarbeitern droht jetzt die Kündigung. Das Unternehmen will ihnen zwar Stellen innerhalb der Firma anbieten – dies könnte sich aber schwierig gestalten. Denn der benachbarte Standort Geisingen ist ca. 35 Kilometer von Vöhrenbach entfernt. Pendeln, Umzug oder Kündigung – vor diesen Alternativen stehen die Mitarbeiter jetzt.

Quelle: pleiteticker.de

Der nächste deutsche Weltmarktführer: Mittelständler Socotronic mit 270 Mitarbeiter insolvent!

Es ist ein Schock für die 270 Mitarbeiter des Karlsbader Unternehmens. Wie den Mitarbeitern bereits am Montag Abend mitgeteilt muss das Maschienenbau-Unternehmen „Socotronic“, weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Kunststoffverbindung mit Ultraschall, Insolvenz anmelden.

Die Sonotronic Nagel GmbH, die insbesondere für die Automobilindustrie tätig ist, beschäftigt aktuell 270 Mitarbeiter. Aus einer Ein-Mann-Garagenfirma wurde innerhalb von weniger als 50 Jahren ein international agierender Marktführer. Doch auch diese deutsche Erfolgsgeschichte findet in der gegenwärtigen Energiekrise ihren bisher schwersten Gegner. Mit einer Idee, dem Willen und viel Tatkraft gründete Dieter Nagel 1974 die Socotronic GmbH. Aus einer Ein-Mann-Garagenfirma wurde schleunigst im ein führendes Maschinenbau-Unternehmen mit Standorten in den USA, Spanien und 2020 in Hongkong.

Entwickeln und produzieren tat Dieter Nagel von Gründung an am Standort Karlsbach, anfangs im umgebauten landwirtschaftlichen Gebäude der Eltern, jetzt auf 25500 Quadratmetern Produktionsfläche. Die Nachricht schlug aber natürlich gerade auch bei der Belegschaft ein wie eine Bombe, berichtet der vorläufige Insolvenz-Verwalter Tobias Wahl den Badischen Neuen Nachrichten.

Am Dienstag wollte zunächst niemand etwas zur Insolvenz sagen.
Die Ursachen für den Insolvenzantrag liegen in einem Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren: dem Strukturwandel der Automobilindustrie, den Produktionsstillständen wegen Corona, aber auch an den Material- und Lieferengpässen sowie den gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen, so Wahl.

Die Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft. Bis Ende Januar 2023 sind die Löhne gesichert, der Betrieb geht erstmal weiter. Doch wie es danach aussieht ist fraglich.
Für die Stadt und Region Karlsbad ist die Insolvenz ein schwerer Treffer. Socotronic setzte sich für viele regionale Projekte ein, sponserte zum Beispiel den regionalen Sportverein SV Langensteinbach, dessen Stadion nach dem Unternehmen benannt ist.

Quelle: pleiteticker.de

🟥 Großbritannien liefert Raketen an die Ukraine

Großbritannien wird der Ukraine etwa 1.000 Boden-Luft-Raketen geben, sagte Verteidigungsminister Ben Wallace.

Berichten zufolge verlagert Großbritannien die Raketen als Reaktion auf die Bitte der Ukraine, ihr Luftverteidigungssystem zu verstärken und ihre kritische Infrastruktur zu schützen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Frankreich liefert mehr Waffen an die Ukraine

Der französische Streitkräfteminister Sébastien Lecornieu hat erklärt, dass in naher Zukunft sechs zusätzliche selbstfahrende Caesar-Artillerieeinheiten in die Ukraine entsandt werden sollen.

Er wies jedoch darauf hin, dass Frankreich nicht an dem Konflikt beteiligt sei und dass die Waffenlieferungen nach Ansicht des französischen Ministers „keine Eskalation darstellen“.

Der Militärchef betonte auch die Notwendigkeit, den Dialog mit Russland aufrechtzuerhalten, um „eine politische Lösung des Konflikts zu erreichen“.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Bericht von General Surowikin an Verteidigungsminister Schoigu

Bericht (https://t.me/medien_ecke/3894) von General Surowikin an Verteidigungsminister Schoigu:

▪️Russische Truppen haben ihre Offensiven in ausgewählten Gebieten wieder aufgenommen

▪️Die Kampffähigkeiten der kombinierten Gruppierung und der Streitkräfte haben sich erheblich verbessert, die Kampftruppe wurde durch mobilisierte Kräfte verstärkt, und es wurden Reserven geschaffen.

▪ Richtung Donezkij sind aktive Operationen zur Blockade von Artemiwsk aus südlicher Richtung im Gange, wobei am östlichen Stadtrand gekämpft wird. Alle Versuche einer AFU-Offensive in Richtung Kupjansk und Krasnoliman wurden niedergeschlagen.

▪️ Eine Gruppe von Truppen besetzt dominante Höhen in den Tiefen der Verteidigung im Bereich des Vremevsky Vorsprungs, der Feind erleidet erheblichen Schaden

▪️Die Verteidigung in Richtung Cherson ist stabil, hat aber ihre Eigenheiten.

❗️ Cherson kann nicht vollständig versorgt und betrieben werden. Russland hat alles getan, um die Evakuierung der Einwohner von Cherson zu gewährleisten. Kiew trifft das Kakhovska-Wasserkraftwerk und droht, weite Gebiete zu überfluten.

„Der Feind in Richtung Cherson greift die örtlichen Behörden und die örtliche Zivilbevölkerung an. Unter diesen Bedingungen können die Stadt Cherson und die angrenzenden Siedlungen nicht vollständig versorgt werden.“

▪️Die russischen Streitkräfte haben die Versuche der AFU, nach Cherson vorzustoßen, erfolgreich abgewehrt, wobei die AFU dort zwischen August und Oktober über 9.500 Mann verloren hat. Im Oktober verlor Kiew über 12.000 Soldaten, 200 Panzer und 18 Flugzeuge. Etwa 350 Söldner wurden getötet.

▪️Unsere Verluste sind 7-8 Mal geringer als die des Feindes.

▪️Die vernünftigste Variante ist, die Verteidigung entlang der Sperrlinie des Dnjepr zu organisieren. Ich verstehe, dass dies eine sehr schwierige Entscheidung ist. Gleichzeitig werden wir das Leben unserer Truppen und die allgemeine Kampfkraft der Truppengruppierung retten, deren Verbleib am rechten Ufer unpraktisch ist. Dadurch werden einige Kräfte und Mittel frei, die in anderen Zonen des Militärbezirks der Militäroperation eingesetzt werden können.

▪️Schoigu stimmte dem Vorschlag zu, die Verteidigung entlang des Dnjepr zu organisieren: „Fortsetzung des Truppenabzugs“

▪️Das Truppenmanöver wird in naher Zukunft durchgeführt, wobei die Formationen vorbereitete Verteidigungslinien am linken Dnjepr-Ufer besetzen werden.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Polizei protestiert in Polen

Polizei und andere Sicherheitskräfte protestieren in Polen, berichtet ein Korrespondent von RIA Novosti.

Zu den Hauptanforderungen gehört das Wachstum der Löhne in einem Tempo, das dem Anstieg der Preise gerecht wird.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.11.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

USA und England ist alles der gleiche Verein. Liefert nur Waffen in die Ukraine ……jaja wers glaubt wird selig.
Wann gehen die ganzen Menschen die nun durch unsere Scheisspolitik ihre Arbeitsplätze verlieren auf die Strasse ???
Gibts wirklich so blöde Söldner die für Selenkyi sterben ???

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Gibts wirklich so blöde Russen die für Putin sterben?!
Nur wenige – die meisten werden freiwillig gezwungen.
Gibt es wirklich so blöde Deutsche die Putin hörig sind?
Wirklich dumm sind die wenigsten – dafür ideologisch radikalisiert.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein… Natürlich sind weder wir, noch die Amerikaner, noch die Briten oder Franzosen und Polen an den unmittelbaren Kampfhandlungen beteiligt !.Aber die Ukraine legt gerade ihr eigenes Land (eigentlich bereits seit 2014) in Schutt und Asche und zwar mit den Waffen(-systemen), die wir liefern ! Wer darf’s hernach bezahlen ? Auch wir ! Und angeblich soll die Ukraine ab 2023 (?) oder 25 Rückzahlungen leisten. Wer’s glaubt…

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Dass die was zurückzahlen glauben nur unsere verdummten Polithansel.