Arbeitswelt: Neuer Höchststand bei Leiharbeit

Auszubildende halten am 04.07.2014 während des Warnstreiks vor dem Werk Salzgitter AG in Salzgitter (Niedersachsen) Transparente hoch. (picture alliance / dpa / Peter Steffen)
Neuer Höchststand bei der Leiharbeit (picture alliance / dpa / Peter Steffen)

Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten als Leiharbeiter.

Mit rund 960. 000 Beschäftigten gab es im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, aus der die Deutsche Presse-Agentur zitiert. Das mittlere Bruttogehalt von Leiharbeitnehmern lag den Angaben zufolge bei 1.700 Euro – und somit deutlich unter dem Gehalt anderer Arbeitnehmer. Insgesamt beschäftigte die Metall- und Elektroindustrie mit 36 Prozent die meisten Leiharbeitskräfte.

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In Kürze sollen die parlamentarischen Beratungen eines Gesetzentwurfs von Arbeitsministerin Nahles zur Eindämmung von Missbrauch bei Leiharbeit und Werkverträgen beginnen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Leih- oder Zeitarbeitnehmer künftig nach neun Monaten genauso wie die Stammbelegschaften bezahlt werden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 08.09.2016

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