Land nutzt Bundeswehrstandort Oerbke im Heidekreis als Notunterkunft für Flüchtlinge

Das Bundesministerium für Verteidigung und das Land Niedersachsen haben sich heute (Donnerstag) am späten Nachmittag auf eine enge Kooperation in der Flüchtlingsfrage am Bundeswehrstandort Oerbke (Heidekreis) geeinigt. Bis zu 1300 Flüchtlinge sollen so schnell wie möglich dort untergebracht werden können. „Ich hatte schon in einem persönlichen Kontakt mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen einen sehr guten Eindruck und danke ihr für ihren persönlichen Einsatz. Jetzt freue ich mich, dass die Gespräche so schnell zu einem positiven Ergebnis geführt haben“, so Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. „Damit können wir auf einen Schlag unsere Kapazitäten immens erhöhen, um den Flüchtlingsströmen zu begegnen, die noch auf uns zukommen werden.“

Unterstützt wird das Land im Truppenlager Oerbke von der Johanniter Unfallhilfe und dem Deutschen Roten Kreuz. Auch die Bundeswehr hat besondere Unterstützung zugesagt, möglicherweise wird sie die Verpflegung übernehmen. Die Flüchtlinge werden für einen begrenzten Zeitraum in Oerbke untergebracht.
Darüber hinaus spricht das Land mit dem Bundesverteidigungsministerium auch konstruktiv über den Standort Bad Fallingbostel. Dort könnten die Kapazitäten schrittweise auf bis zu 3000 Plätze aufgebaut werden. Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Quelle: mi.niedersachsen.de vom 11.09.2015

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments