Pegida-Demo Dresden: Wieder Tausende Demonstranten, der Neumarkt ist brechend voll

(14.09.2015)
Epoch Times, Montag, 14. September 2015 18:18
Brechend voll bei Pegida in Dresden vor der Frauenkirche.
Brechend voll bei Pegida in Dresden vor der Frauenkirche.
Foto: Screenshot Facebook

Ein erstes Facebook Foto:
Brechend voll bei Pegida in Dresden vor der Frauenkirche.
Brechend voll bei Pegida in Dresden vor der Frauenkirche.
Foto: Screenshot Facebook

18:45 Uhr:Lutz Bachmann eröffnet die Kundgebung mit der organisatorischen Belehrung. Er bittet um Applaus für die begleitenden Polizei-Beamten und grüßt die anderen Pegida-Demos.

18:35 Uhr: Der Platz vor der Frauenkirche ist brechend voll. Die Pegida-Demonstranten stehem vom Lutherdenkmal bis zum Museum Johanneum und zum Hotel Steigenberger. Das Wetter ist trocken. In wenigen Minuten geht die Kundgebung los.

Pegida demonstriert heute abend in Dresden auf dem Neumarkt. Beginn ist um 18.30 Uhr an der Frauenkirche.

Mit Spannung darf erwartet werden, wie die Macher der Dresdener Bürgerbewegung auf die Ankündigung von Grenzkontrollen reagieren werden. Aufmerksame Leser der Website der Bayerischen Regierung vermuteten bereits, dass es sich bei der Aktion um ein politisches Ablenkungsmanöver, aber keine echte Grenzschließung handeln dürfte. „München und Bayern brauchen sofortige Entlastung“, hieß es auf Bayern.de. „Während des Oktoberfestes sollte München nicht als Verteildrehscheibe verwendet werden.“

Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling, die vergangenen Montag vor über 10.000 Anhängern in Dresden sprach, wird heute in München auf dem Stiegelmaierplatz erwartet.

Pegida fungiert derzeit als außerparlamentarische Opposition gegen die Asylpolitik der Bundesregierung. Pegida wirft den Regierenden Inkonsequenz und Konzeptlosigkeit im Umgang mit der derzeitigen Einwanderungswelle vor. Schon vor Monaten hatte das Bündnis die Aussetzung des Schengen-Abkommens und Grenzkontrollen gefordert. Eine zehn Punkte-Liste wurde vor wenigen Wochen vorgestellt.

Die Forderungen lauteten:

Aussetzung des Schengen-Abkommens und strenge Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen.

Alle Länder des Europarates, 47 an der Zahl, sollen zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden.

Zeitlich befristetes Asylrecht für Kriegsflüchtlinge. Temporärer Schutz und bescheidene Vollversorgung.

Verbindliche Obergrenze für Immigration, festgelegt per Volksentscheid.

„Endlich Ehrlichkeit in der Integrationsdebatte und ein Ende des rot-grünen romantischen Märchens, hier Massen von männlichen, afrikanischen Asylanten integrieren zu wollen“, so Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling im O-Ton.

Sofort alle abgelehnten Asylbewerber und hunderttausende illegale Immigranten abschieben. „Noch mal: Wir fordern Massenabschiebungen und zwar sofort“, so Festerling.

„Wir fordern, das Flüchtlings-Problem grundsätzlich in den eigenen Kulturkreisen zu lösen“. Saudi-Arabien, Qatar und die Arabischen Emirate müssten in die Pflicht genommen werden.

Kriminelle Ausländer, die in Verbindung zu islamischen Terror-Organisationen stehen, solle man „sofort abschieben. Alle bekannten und gewaltbereiten Salafisten sofort ausweisen“, auch Rückkehrer des Islamischen Staates.

„Wir müssen davon ausgehen, dass es Widerstand aus Brüssel gibt“, so Festerling, sollte Deutschland sein Asylrecht ändern. „Dann müssen wir eben aus dem Saftladen EU austreten!“, rief sie der jubelnden Menge zu.

Pegida fordere außerdem „ein Verbot der Antifa als kriminelle Vereinigung“, weil diese dafür geeignet sei, für bürgerkriegsähnliche Zustände auf Deutschlands Straßen zu sorgen. (rf)

Quelle: Epoch-Times (China) vom 14.09.2015

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